Wenn die Union schlau und konservativ wäre, was sie meiner Meinung nach beides nicht mehr ist, würde sie die Forderungen der linken Blase eiskalt ignorieren und es im Zweifel auf Neuwahlen ankommen lassen. Dann wäre die SPD plötzlich ganz klein mit Hut, denn dann könnten sich nochmal 10% ihrer ohnehin schon wenigen Parlamentarier um ein neues Auskommen bemühen.
Es gibt für Deutschland nur zwei Wege. Entweder Schwarz-Blau führt das Land wieder in die Normalität oder die Union geht den linken Weg weiter, dann verelendet das Land mal wieder im Sozialismus. Noch sieht es mir nach Letzterem aus, doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Die Wahl der Bundesrichter wird mein persönlicher Gradmesser. Winkt die Union die beiden Kandidatinnen durch, intensiviere ich meine persönlichen Auswanderungspläne.

Basis- Demokratie? Sicher besser wie das derzeitige Parteiensystem mit seiner Negativauslese – jedoch gilt auch vox populi vox Rindvieh – siehe die Wahlergebnisse!!
Besser wäre m.E. ein Losverfahren!!

Ich halte die Einschätzung des Autors, dass weiterhin die Gefahr bestehe, dass Frau Brosius-Gersdorf, gewählt wird, für unzutreffend. Ja, die SPD hält (nach außen) an der Kandidatin fest. Aber unabhängig vom vorgeschobenen Argument des möglichen Plagiats war die Ablehnung der Kandidatin seitens der Unionsfraktion sehr deutlich. Daran wird sich wegen der Deutlichkeit nichts ändern – das weiß auch die SPD. Durch ihr Insistieren treibt sie allerdings den Preis für einen anderen Kandidaten in schier unermessliche Höhen. Erstens wird es bei Frau Kaufhold bleiben – eine in anderer Hinsicht fast noch schlimmere Kandidatin. Zweitens wird der Ersatzkandidat in vielerlei Hinsicht kaum besser sein, vermutlich allenfalls im Hinblick auf Fragen des Schwangerschaftsabbruchs; und die Union wird dann begeistert zustimmen – erleichtert, die umstrittene Kandidatin los zu sein. Und drittens wird die SPD auch auf anderen Feldern Entgegenkommen erwarten. Die Union ist diese Art der Auseinandersetzung nicht gewohnt und wird einknicken – hoch erfreut, dass man wieder zur vermeintlich ruhigen Arbeit zurückkommt. Nicht verstehend, dass die SPD den Kampf längst weiterführt.