Letztlich werden sich auf elektrischem Antrieb beruhende Verkehrskonzepte für Transportsysteme, die leitungsunabhängig betrieben werden – und das sind letztlich alle außer der Eisenbahn, wo Strom als Energiequelle schon seit über 100 Jahren etabliert ist, da er problemlos über eine Leitung zugeführt werden kann, erst rechnen, wenn der Energiespeicher Erdöl nicht mehr oder nicht mehr in ausreichendem Maße oder zu annehmbaren Preisen zur Verfügung stehen wird. Das wird zwar eines Tages der Fall sein, aber noch ist völlig unklar, wann, und wenn vor 2050 ganz sicher nicht.
Ob man allerdings schon jetzt derart massiv in elektrische Antriebe für nicht-leitungsgebundene Fahrzeuge oder Flugzeuge investieren muß, wage ich zu bezweifeln. Das jetzige Flugzeug taugte nur als Maschine für Kurzstrecken mit geringen Fluggastaufkommen – es würde sich dann ohnehin kaum rentieren. Zudem ist zweifelhaft, ob der Propellerantrieb für große Flugzeuge der Größe eines Airbus A 350 wirklich die optimale Antriebsform ist. Nicht umsonst gab es nie kommerzielle Propellerflugzeuge, die größer waren als eine A319.

Airbus ist eben auch entschlossen den Wasserstoffunsinn bis zum wirtschaftlichen Zusammenbruch auszuleben. Eigentlich ein typisch deutsches Verhalten, das nicht zu einem Weltkonzern passt.
Aber in Westeuropa haben sich die Konzerne die politische Ar.. kriecherei zutiefst verinnerlicht. Damit währe dann Airbus auch Geschichte.