Deutsch-russische Beziehungen: Das zahlt Berlin bis heute für die Leningrader Blockade im Zweiten Weltkrieg

Besonders die Zivilbevölkerung litt unter der Leningrader Blockade während des Zweiten Weltkrieges Foto: picture alliance / akg-images | akg-images

Deutsch-russische Beziehungen

Das zahlt Berlin bis heute für die Leningrader Blockade im Zweiten Weltkrieg

Ausland

04. März 2025

Autor: JF-Online

21 Kommentare

Das BSW will wissen, ob die Bundesregierung auch während des Ukraine-Krieges an Aussöhnungsprojekten mit Rußland festhält. Konkret geht es um die Belagerung von Leningrad. Neben den gezahlten Summen schwingen auch russische Vorwürfe mit.

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Kommentare

Deuteronomium sagt:

4. März 2025 um 16:22 Uhr

ewige Schuld, neue
Generation die die Geschichte nicht ändern können.
Noch Lebende
entschädigen.
Friedenspolitk,
Kulturaustausch.
Bernsteinzimmer
wurde mit deutschen Mitteln
…. Tourismus Magnet.
Russland Hetze
bringt nichts.
Der Konflikt war +
ist nicht unser, weil
wir nicht wissen was da ab 2014
in der Ost- Ukraine
ablief.
Leser sagt:

4. März 2025 um 15:15 Uhr

Aber Rußland hat als Kriegsbeute doch halb Polen bekommen, indem man die deutsche Ostgrenze bis zur Oder verschoben hat. Und da gibts noch was on Top? Na, das hat sich ja gelohnt!
Otto Normal sagt:

4. März 2025 um 15:02 Uhr

Betroffene Überlebende zu unterstützen ist eine Frage des Charakters. Erbschuld zu suggerieren und zu vermakeln, ist hingegen kein Anliegen der Aufklärung, sondern eines aus Hitlers & Co.s Untaten und dem Leid ihrer Opfer Nutzen ziehenden Ablasshändlern. Um diesem schändlichen Treiben Einhalt zu gebieten, braucht es offenbar einen weiteren Martin Luther.
A. E. Wunst sagt:

4. März 2025 um 14:11 Uhr

Googeln sie mal Hungerblockaden.
Findet gerade eben eine statt.
Den Kommunisten waren Menschenleben immer schon egal.
Die 27 Millionen haben u.a. auch was systemimmanentes.
Freddy sagt:

4. März 2025 um 13:40 Uhr

Mein im Donezk gefallener Vater schrieb aus Odessa :“ Wenn sich das einmal râcht, dann möchte ich nicht mehr leben“.
Paulinaroth sagt:

4. März 2025 um 12:15 Uhr

Jetzt verstehe ich besser, daß die Finnen sich vor Russland fürchten. Wer weiß, es könnte auch mal umgekehrt geschehen?
Überlegen sie sich u flüchteten unter den Schutzschirm !
Hellerberger sagt:

4. März 2025 um 12:10 Uhr

Wenn Russen bereit werden, für den Raub von Königsberg zu zahlen, kann man darüber nachdenken, weiter und 80 Jahre später an das Rathaus von St. Petersburg Geld zu überweisen. Wieviel Geld haben wir von den Russen oder Sowjets denn für die Opfer der „Wilhelm Gustloff“ bekommen?
1. Canabbaia sagt:
  
  4. März 2025 um 13:08 Uhr
  
  Sie wollen allen Ernstes die 27 Millionen Sowjet-Toten aufgrund eines von Deutschland entfesselten Angriffskrieges mit einigen Tausend Gustloff-Opfern aufrechnen?
  1. A.G.S. sagt:
    
    4. März 2025 um 14:44 Uhr
    
    Aber natürlich. Ermordete Zivilisten sind ermordete Zivilisten.
  2. Hellerberger sagt:
    
    4. März 2025 um 15:06 Uhr
    
    Von den 27 Millionen hatte die Deutsche Wehrmacht nur einen kleinen Teil zu verantworten, der Rest war der ruchlosen Kriegstaktik Schukows geschuldet, die Muschniks solange ins deutsche Feuer zu jagen, bis den Deutschen die Munition ausgeht. Das machen sie ja heute noch nicht anders.
  3. Hellerberger sagt:
    
    4. März 2025 um 15:11 Uhr
    
    PS, Canabbaia, die meisten Toten hatten die sowjetischen Turkvölker zu beklagen, nicht die Russen. Natürlich war ich so wenig an der Ostfront wie Sie, aber ich habe die Kriegserinnerungen meines Vaters, der von 1942 an der Ostfront diente. Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion war sinnlos und Wahnsinn, aber Stalin hätte den Krieg auch mit einem Zehntel der Verluste beenden können. Die Amerikaner hatten nicht einmal ein 100stel der sowjetischen Verluste, und im Pazifik haben sie sich gewiß nicht mit Gänseblümchen beworfen.
Thrasistomos sagt:

4. März 2025 um 12:09 Uhr

Über spanische Einheiten dort ist mir nichts bekannt, selbst wenn wohl auf deutscher Seite welche am Ostfeldzug teilnahmen, aber finnische Einheiten blieben an der sog. Mannerheim-Linie stehen und beteiligten sich an der Belagerung nicht und hatten auch sonst keine über die alte Staatsgrenze hinausgehenden Eroberungspläne.
1. Spreeathener sagt:
  
  4. März 2025 um 12:46 Uhr
  
  Findet man allerdings sogar auf Wikipedia, daß finnische Truppen 1941 beiderseits des Ladogasees über die Staatsgrenze von 1939 hinaus in die UdSSR vorgestossen sind.
  https://de.wikipedia.org/wiki/Finnische_Invasion_in_Ostkarelien
  Damit haben sie an der Belagerung Leningrads teilgenommen.
  
  Und südlich von Leningrad war die spanische Division Azul am Wolchow im Einsatz, wo sowjetische Truppen immer wieder den Entsatz von Leningrad versuchten.
  1. Thrasistomos sagt:
    
    4. März 2025 um 13:55 Uhr
    
    Wenn Sie schon Wikipedia zitieren: „Mit der Invasion verfolgten die Finnen das Ziel, eine Linie gut zu verteidigender Wasserlinien und Landengen zu erreichen und westlich von diesen einen Puffer aufzubauen, der das engere Staatsgebiet vor sowjetischen Gegenangriffen schützen sollte“.
    -> Ansonsten muß man schon den Hauptartikel zur sog. Leningrader Blockade heranziehen. Dort lesen sich die Dinge anders. Eine Beteiligung wird den Finnen nur von russischer Seite zugesprochen.
Rainer_Dr.Wiezorrek sagt:

4. März 2025 um 12:08 Uhr

Gerade deshalb ist eine deutsche Friedenspolitik auch hinsichtlich des Ukraine-Konfliktes
wichtig um den Gesprächsfaden mit Russland nicht abbrechen zu lassen.. Deutschlands Aussenpolitik muss zukünfig bedächtigt sein; Respekt vor den Opfern der Geschichte auf beiden Seiten.
Bodhisatta969 sagt:

4. März 2025 um 12:05 Uhr

Im Buddhismus gibt es so ein Schulddenken überhaupt nicht, dieses Denken der ewigen Schuld kommt alles von der Schuld- und Sündenreligion Christentum. Sollen sich Ami’s, Briten und Russen erstmal selbst an die eigene Nase fassen.
1. Kunibert Pipenbrink sagt:
  
  4. März 2025 um 12:21 Uhr
  
  👏
2. Iudex sagt:
  
  4. März 2025 um 12:42 Uhr
  
  Nein, werter Bodhisatta969, ich glaube nicht, daß der Schuldkult vom Christentum her kommt.
  Hier greift er der Mechanismus, der Sippenhaft, im Mittelalter eingeführt und im Nationalsozialismus perfektioniert.
  Das machen wir und unsere Kinder und Enkelkinder doch gerne.
3. A.G.S. sagt:
  
  4. März 2025 um 14:47 Uhr
  
  Das hat schon Nietzsche beklagt. Aber es ist halt sehr schwer zuzugeben, dass man Gott schon vor langer Zeit ermordet hat und nur noch ein Kenotaph anbetet.
Thomas_Giese sagt:

4. März 2025 um 11:54 Uhr

Die Vorzeigeprojekte in allen Ehren; nur wäre es interessant zu erfahren, was den derzeit Hinterbliebenen des Grauens an Hilfen persönlich zugekommen ist oder zukommt. Wenn ich mir überlege, für welchen Stuß die wohl auch nächste Regierung unsere Gelder in Milliardenhöhe zum Fenster hinauswerfen wird, während sie hier mit Tausender-Summen geizt, kann mir nur schlecht werden. Alles das zeigt, daß denen, die heute lieber gen Moskau marschieren würden, als sich um den Frieden und die Versöhnung zwischen den Völkern zu sorgen – Frieden ist laut Herrn Merz sowieso nur etwas für den Friedhof – längst der Kompaß abhandengekommen ist.
Auch ein Dresdner sagt:

4. März 2025 um 11:48 Uhr

„Im Zweiten Weltkrieg belagerte die deutsche Wehrmacht das damalige Leningrad (heute St. Petersburg) zusammen mit verbündeten finnischen und spanischen Einheiten.“
Und was zahlen Spanien und Finnland an Russland?

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