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Werner Patzelt, Deutschlands blaues Wunder, AfD

Bluttat in der Fanzone: Syrer stach bei EM auf Fans ein – so lange muß er dafür ins Gefängnis

Bluttat in der Fanzone: Syrer stach bei EM auf Fans ein – so lange muß er dafür ins Gefängnis

Bluttat in der Fanzone: Syrer stach bei EM auf Fans ein – so lange muß er dafür ins Gefängnis

In dieser Menschenmasse geschah der Messerangriff des Syrers.
In dieser Menschenmasse geschah der Messerangriff des Syrers.
In dieser Menschenmasse geschah der Messerangriff des Syrers. Foto: picture alliance/dpa | Christoph Schmidt
Bluttat in der Fanzone
 

Syrer stach bei EM auf Fans ein – so lange muß er dafür ins Gefängnis

Ein Messerangriff beim Public Viewing in Stuttgart: Ein Syrer sticht gezielt auf türkische Fans ein. Das Gericht sieht Haß als Motiv – und verhängt neuneinhalb Jahre Haft wegen versuchten Mordes. Wie die Verteidigung die Tat erklärt.
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STUTTGART. Nach einem Messerangriff während einer Fußball-EM-Übertragung in Stuttgart hat das Landgericht den Täter wegen mehrfachen versuchten Mordes und versuchten Totschlags zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Vorfall ereignete sich auf dem voll besetzten Schloßplatz. Obwohl niemand getötet wurde, erlitten mehrere Personen Verletzungen, einer davon lebensgefährlich.

Laut Urteil des Gerichts attackierte der 26jährige Syrer gezielt Menschen, die türkische Trikots trugen oder Fahnen bei sich hatten. Die Richter sahen es als erwiesen an, daß er aus Haß auf die Türkei gehandelt und versucht habe, möglichst viele Menschen zu töten. Die Vorsitzende Richterin sprach von dreifachem versuchten Mord und dreifachem versuchten Totschlag.

Verteidigung: Syrer leidet an einer Psychose

Die Staatsanwaltschaft hatte eine Freiheitsstrafe von 13 Jahren wegen sechsfachen versuchten Mordes gefordert. Der Anwalt der Nebenklage, der vier Opfer vertritt, schloß sich dieser Einschätzung weitgehend an. Die Verteidigung plädierte hingegen auf acht Jahre Haft und verwies auf eine mögliche Psychose des Angeklagten, der zuletzt in Besigheim (Kreis Ludwigsburg) gemeldet war. (rr)

In dieser Menschenmasse geschah der Messerangriff des Syrers. Foto: picture alliance/dpa | Christoph Schmidt
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