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Grenzkontrollen: Bundespolizei verzeichnet 2.500 illegale Einreiseversuche in zwei Wochen

Grenzkontrollen: Bundespolizei verzeichnet 2.500 illegale Einreiseversuche in zwei Wochen

Grenzkontrollen: Bundespolizei verzeichnet 2.500 illegale Einreiseversuche in zwei Wochen

Grenzkontrolle (Symbolbild): Wird es der Bundespolizei gelingen, illegale Migration zu begrenzen?
Grenzkontrolle (Symbolbild): Wird es der Bundespolizei gelingen, illegale Migration zu begrenzen?
Grenzkontrolle (Symbolbild): Wird es gelingen, illegale Migration zu begrenzen? Foto: picture alliance/dpa | Harald Tittel
Grenzkontrollen
 

Bundespolizei verzeichnet 2.500 illegale Einreiseversuche in zwei Wochen

Künftig soll es weniger unerlaubte Grenzübertritte nach Deutschland geben. Die Bundespolizei weitet dafür ihre Kontrollen aus. So viele Migranten konnten die Beamten bislang abfangen und zurückschicken.
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POTSDAM. Die Bundespolizei hat zwei Wochen nach der Ausweitung der Grenzkontrollen Bilanz gezogen. Allein vom 16. bis einschließlich 30. September stellte sie insgesamt 2.448 unerlaubte Einreisen fest, teilte die Behörde mit.

Insgesamt 1.546 Personen habe sie mittlerweile wieder zurückgeschickt. 69 Migranten seien abgewiesen worden, weil für sie bereits eine sogenannte Wiedereinreisesperre gelte. Zudem nahm die Bundespolizei 49 Schleuser fest.

Kontrolliert wird aktuell an den Grenzen zu allen neun deutschen Nachbarländern. An den Übergängen zu Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz wird bereits eine Weile überprüft, wer in die Bundesrepublik einreisen will. Auch in Frankreich gab es aufgrund der Olympischen Spiele Kontrollen. Neu hinzugekommen sind Dänemark, Belgien, die Niederlande und Luxemburg.

Zahlen der Bundespolizei spalten Gewerkschafter

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sieht bisher mit Blick auf die Ausweitung der Kontrollen keinen großen Erfolg bei der Bekämpfung der illegalen Migration. Sowohl die Zahl der Aufgriffe als auch die der Zurückweisungen sei gering, erklärte GdP-Chef Andreas Roßkopf gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Migranten würden die Punkte einfach umfahren, an denen die Einreise überprüft werde.

Anders sieht das offenbar der Vizechef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Manuel Ostermann. Er verwies bereits am 21. September, also keine sieben Tage nach der Ausweitung der Kontrollen, auf die hohe Zahl an festgestellten illegalen Einreiseversuchen und Zurückweisungen. Solche Maßnahmen wirkten und müßten erweitert werden, betonte der stellvertretende Vorsitzende der DPolG. (zit)

Grenzkontrolle (Symbolbild): Wird es gelingen, illegale Migration zu begrenzen? Foto: picture alliance/dpa | Harald Tittel
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