STOLPE. JU-Funktionäre sind am vergangenen Freitag in Brandenburg Augenzeugen eines Messeranschlags an einer Autobahnraststätte geworden. Jetzt zeigte sich der CDU-Nachwuchs irritiert, daß Polizei und Medien die „Allahu Akbar“-Rufe des Täters konsequent verschweigen.
Kurz hinter der Berliner Stadtgrenze, am Rasthof Stolper Heide an der A 111, war am Abend ein Araber in die Verkaufsräume der Tankstelle gestürmt und soll versucht haben, so viele Menschen wie möglich mit einem Messer umzubringen. Einem polnischen Lkw-Fahrer rammte er das Messer mehrfach in den Körper und verletzte ihn lebensgefährlich.
JU: Islamistische Gewalt kann uns alle treffen
Nun schreibt die Junge Union Mecklenburg-Vorpommern auf Instagram, daß sich fünf ihrer Mitglieder auf dem Rückweg von der JU-Ostkonferenz in Cottbus befanden. „Gerade als die Tankstelle wieder verlassen wurde, rannte ein Mann mit eindeutigem Migrationshintergrund in die Tankstelle und schrie ‚Allahu Akbar‘.“
Der CDU-Nachwuchs „mußte mit Schrecken feststellen“, so schreibt er, „daß der Mann ein Messer zog und die Personen im Innenraum angriff“. Dann hätten sich die JU-Funktionäre in Sicherheit gebracht und die Polizei alarmiert. Beim Täter soll es sich laut Bild um einen 40jährigen Syrer handeln, der zwischenzeitlich die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hat.
Fünf Tage nach dem Anschlag schreibt die JU: „Wir bedauern, daß in der Berichterstattung bisweilen der Bezug des Täters zum Islam durch seinen Ausruf des Glaubensbekenntnisses ,Allahu Akbar‘ keine Erwähnung fand.“ Weiter heißt es: „Wir mußten erleben: Islamistische Gewalttaten sind real. Es kann uns alle treffen.“
In zehn Tagen, am 22. September, wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. In den Umfragen liegt die AfD deutlich vor SPD und CDU auf Platz eins. (fh)