Die FDP rast mit hoher Geschwindigkeit gen Abgrund. Heutige Meldungen vom 3-Königstreffen:

Lindner –
„Kehren Sie um, Sie haben sich verrannt!“ an die Bauern
oder
„Wer neue Subventionen will, muss auf alte verzichten …“
oder
„Politik und Gesellschaft trügen Verantwortung für die Landwirtschaft, aber die Landwirtschaft hat auch eine Verantwortung für die Gesellschaft.“
oder
Zur Stimmung im Land: „Ich kann es kaum mehr ertragen!“
oder
„Wenn Grüne und SPD noch mehr Sozial- und Öko-Projekte finanzieren wollten, dann müsse man zusammen dafür sorgen, dass die Wirtschaft brummt, mehr Steuern kommen. Deshalb brauchen wir in diesem Jahr die Wirtschaftswende.“
oder
„Es gibt einen dritten Weg zwischen Gesundbeten und Schwarzmalerei: Sich den Realitäten stellen und etwas unternehmen.“

Marie-Agnes Strack-Zimmermann –
„Es kann nicht sein, dass eine Minderheit die Mehrheit tyrannisiert!“
oder
„Wir brauchen weniger von der Leyen – wir brauchen mehr von Freiheit!“

Ein uninformiert Bürger würde jetzt Beifall klatschen, ein kritischer Bürger schlägt sich mit der flachen Hand an die Stirn und begräbt die Hoffnung auf eine bessere Zeit für und mit diese(r) Partei.

Hoffentlich knicken die Landwirte nicht ein und ziehen das Ding durch. Offenbar sind sie die einzige ghesellschaftliche Gruppierung, die sich kämpferisch den willkürlichen und herzlosen Rundumschlägen, welche die Berliner Ampel verteilt, entgegenstellt. Man kann sie nur ermutigen, starken und entschlossenen Widerstand zu leisten. Vielleicht wecken sie die eingeschlafenen, vor sich hin dösenden Leute auf, die immer noch der irrigen Meinung sind, der immer schwerer auf ihnen lastende Regelungswahn der Eliten werde schon bald ganz von alleine von ihnen abfallen. Befreiung beginnt eben mit Empörung, das meinte die deutsche Lyrikerin, Else Pannek (1932-2010). Möglicherweise sind die zurecht empörten Landwirte die Gruppierung, die den (Last-) Stein ins Rollen bringt, so dass er von uns abfällt.

Heuchlerisches Pack und nicht weniger