BREMEN. Linksextremisten haben sich zu mehreren Anschlägen auf Ladestationen für E-Autos in Bremen bekannt. Der elektrifizierte Individualverkehr baue auf „neokolonialen Importstrategien“ und „grünem Kapitalismus“ auf, heißt es in einem auf einer linksextremen Seite veröffentlichten Selbstbezichtigungsschreiben.
Laut dem Weser Kurier kam es seit Juni zu mindestens drei Angriffen, bei denen Ladesäulen für E-Fahrzeuge in Brand gesetzt wurden. Der Staatsschutz ordnet die Taten mittlerweile dem Linksextremismus zu. Bei den Tätern handele es sich offenbar nicht um versprengte Einzelpersonen, sagte der Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz dem Blatt.
Es ist nicht der erste linksextreme Anschlag auf E-Autos. Zuletzt wurden etwa in Frankfurt am Main 15 Tesla in Brand gesteckt, da diese „die Ideologie des grünen Kapitalismus“ repräsentierten. (ho)