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Energiekrise: Deutsches Möbelhaus will Strom sparen und schließt montags

Energiekrise: Deutsches Möbelhaus will Strom sparen und schließt montags

Energiekrise: Deutsches Möbelhaus will Strom sparen und schließt montags

Firmenchef Horst Ehrmann steht in seinem Möbelhaus in Trier an einem Aufsteller, der darauf hinweist, daß die Verkaufsräume montags geschlossen sind. Grund sind die gestiegenen Energiekosten.
Firmenchef Horst Ehrmann steht in seinem Möbelhaus in Trier an einem Aufsteller, der darauf hinweist, daß die Verkaufsräume montags geschlossen sind. Grund sind die gestiegenen Energiekosten.
Firmenchef Horst Ehrmann: Sein Möbelhaus spürt die Energiepreise Foto: picture alliance/dpa | Harald Tittel
Energiekrise
 

Deutsches Möbelhaus will Strom sparen und schließt montags

„Wir hoffen, daß wir keine Kunden verlieren.“ Ein deutsches Möbelhaus ächzt unter den explodierenden Energiekosten und schließt von nun an jeden Montag. Ob die Änderung kurzfristig oder von Dauer ist, weiß das Unternehmen bisher nicht.
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LANDAU. Als Reaktion auf die explodierenden Energiepreise hat das Möbelhaus Ehrmann beschlossen, seine Filialen in Baden, der Pfalz und Trier montags geschlossen zu lassen. „Wir wollen mit dem Schließtag unseren Energieverbrauch um zehn Prozent reduzieren“, sagte Firmenchef Horst Ehrmann der Nachrichtenagentur dpa.

Durch die Einsparung sollen Verkaufspreise stabil gehalten werden. „Wir hoffen, daß wir keine Kunden verlieren“, sagte der Unternehmer mit Blick auf die neuen Öffnungszeiten. „Viele Leute sagen, sie finden es gut, daß wir Energie sparen. Außerdem ist es für sie von Vorteil, wenn sie ihre Möbel auch in der Zukunft zum Preis von 2022 bekommen“, betonte er.

Zwar habe sich „der ein oder andere kurz geärgert“, doch insgesamt hätten die Kunden Verständnis gezeigt. Wie lange die neuen Verkaufszeiten in Kraft sein sollen, ist bisher unklar. „Wir haben das erst mal terminiert bis zum Ende der Heizsaison Ende April. Aber wir können uns sehr gut vorstellen, daß wir auch dann in Folge dabei bleiben“, sagte Ehrmann. Die 700 Angestellten sollen alle ihren Beruf behalten. „Die Zahl der Mitarbeiter bleibt stabil“, versprach der Chef. (st)

Firmenchef Horst Ehrmann: Sein Möbelhaus spürt die Energiepreise Foto: picture alliance/dpa | Harald Tittel
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