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Fußball-WM: Mit dem Regenbogen ins Herz der ARD geflitzt

Fußball-WM: Mit dem Regenbogen ins Herz der ARD geflitzt

Fußball-WM: Mit dem Regenbogen ins Herz der ARD geflitzt

Der Flitzer hat Sympathisanten bei der ARD Foto: picture alliance / Laci Perenyi | Laci Perenyi
Der Flitzer hat Sympathisanten bei der ARD Foto: picture alliance / Laci Perenyi | Laci Perenyi
Der Flitzer hat Sympathisanten bei der ARD Foto: picture alliance / Laci Perenyi | Laci Perenyi
Fußball-WM
 

Mit dem Regenbogen ins Herz der ARD geflitzt

Hauptsache woke, dann geht alles. So wünscht sich ein ARD-Kommentator, daß ein Flitzer mit Regenbogenflagge bei der Fußball-WM in Katar die große Bühne bekommt, die er sucht. Nachahmer sind offenbar willkommen, wenn es für die gute Sache ist. Ein Kommentar.
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Es war nur eine Frage der Zeit, bis bei der Fußball-WM in Katar neben woken Spielern auch Zuschauer die große Bühne zur Selbstdarstellung ihrer richtigen Gesinnung suchen würden. Beim Spiel Uruguay gegen Portugal am Montag abend überwand ein Flitzer die Spielfeldbegrenzung und stürmte den Rasen. Aber dem Störenfried war die Regenbogenflagge der LGBTQ-Bewegung nicht genug. Er präsentierte auf seinem T-Shirt noch die Slogans „Respect For Iranian Women“ und „Save Ukraine“.

Ungeachtet, ob Exhibitionisten oder vorgeblich politisch motivierte Platzstürmer das Rampenlicht suchen, hat sich seit Jahren etabliert, daß die TV-Kameras diese Aktionen nicht übertragen. So sollen Nachahmungstaten verhindert werden. Im aktuellen Fall schwenkten die Fifa-Kameras weg. Doch der Fußballweltverband hatte seine Rechnung ohne die woke ARD gemacht. Die hatte eigene Kameras im Stadion und lieferte dem Regenbogen-Flitzer die Sendezeit, die er sich wünschte.

ARD-Kommentator beklagt Fifa-Zensur

ARD-Kommentator Tom Bartels sah zunächst nur die von der Fifa zur Verfügung gestellten Bilder ohne den woken Flitzer. Darüber mokierte sich der Reporter während der Übertragung, kritisierte die „Zensur“ der Szenen und forderte, dem Störenfried gefälligst die große Bühne zu bieten.

Merke, wenn es der wohlfeilen Sache dient, sind Flitzer höchst erwünscht. Sind Nachahmer dann auch willkommen? Angesichts dessen kann sich auch die „Letzte Generation“ vom GEZ-Funk ermutigt fühlen, demnächst wieder Bundesligaspiele für ihre Aktionen zu stören, wie bereits geschehen. Dann müßten sie sich eigentlich der Zustimmung in der ARD-Kommentatorenkabine sicher sein.

Der Flitzer hat Sympathisanten bei der ARD Foto: picture alliance / Laci Perenyi | Laci Perenyi
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