BERLIN. Die „Letzte Generation“, die seit Monaten Straßen blockiert und immer wieder Kunstwerke angreift, kooperiert nun mit zwei vom Verfassungsschutz beobachteten linksextremen Organisationen. Das geht unter anderem aus einem „Solidaritätsschreiben“ hervor, das die „Letzte Generation“ auf ihrer Webseite veröffentlicht hat.
Um sich gegen die zuletzt häufiger werdende Kritik an ihren Aktionen zu verteidigen, haben die „Klima-Kleber“ befreundete Vereine zusammengetrommelt, die ihr zur Seite springen. In die Wege geleitet hat die Solidaritäts-Erklärung die linksextreme „Interventionistischen Linke“ (IL). Seit Jahren wird diese vom Verfassungsschutz beobachtet. Sie ist auch Erstunterzeichner des Schreibens, das „Springerpresse und GdP, AfD“ angreift, weil diese angeblich den Tod einer Radfahrerin gegen die „Letzte Generation“ instrumentalisierten. Die Frau war nach einem Unfall gestorben, bei dem ein Rettungsfahrzeug wegen der Blockade der Klima-Kleber im Stau gestanden hatte.
Die Erklärung, die auch die Linke Neukölln, der SDS und die Internationale Sozialistische Organisation unterschrieben haben, endet mit dem Satz: „Wir stehen an der Seite der Letzten Generation.“
„Letzte Generation“: Prozesse bezahlt „Rote Hilfe“
Wer ebenfalls Solidarität mit den Klima-Extremisten zeigen will, wird auf der Webseite der „Letzten Generation“ offen an eine E-Mail-Adresse der IL verwiesen. Dort könne man die Erklärung unterschreiben. Das Bündnis der beiden Organisationen liegt damit offen.
Auch die ebenfalls seit Jahrzehnten vom Verfassungsschutz beobachtete „Rote Hilfe“ gehört nun zu den Partnern der „Letzten Generation“. Dort können, so die Empfehlung der angeblichen Klimaschützer, selbsternannte Aktivisten finanzielle Unterstützung für die zu führenden Prozesse erhalten. Heißt: Die Klima-Kleber zahlen ihre Verfahren nicht selbst, sondern eine linksextreme Organisation. (fh)