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Schon 2030: RWE steigt acht Jahre früher aus der Kohle aus

Schon 2030: RWE steigt acht Jahre früher aus der Kohle aus

Schon 2030: RWE steigt acht Jahre früher aus der Kohle aus

RWE-Chef Markus Krebber begründet im Beisein von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubauer (beide Grüne) den Kohleausstieg 2030
RWE-Chef Markus Krebber begründet im Beisein von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubauer (beide Grüne) den Kohleausstieg 2030
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne), Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und RWE-Chef Markus Krebber (v.l.n.r.) auf einer gemeinsamen Pressekonferenz zum Kohleausstieg 2030 Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
Schon 2030
 

RWE steigt acht Jahre früher aus der Kohle aus

Eigentlich stehen die Zeichen auf Energieknappheit. Trotzdem haben sich NRW und RWE darauf geeinigt, sich schon 2030 von der Kohleverstromung zu trennen. Und das, obwohl die Diskussion über mögliche Versorgungslücken im vollen Gange ist.
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DÜSSELDORF. Nordrhein-Westfalen (NRW) hat sich mit dem Energiekonzern RWE darauf verständigt, den Kohleausstieg in dem Bundesland um acht Jahre auf 2030 vorzuziehen. „Damit rückt das Ziel der Landesregierung – die Klima-, Energie- und Wirtschaftspolitik auf den 1,5-Grad-Pfad des Pariser Klimaabkommens auszurichten – ein gewaltiges Stück näher“, teilte die Landesregierung am Montag mit.

NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) lobte die Vereinbarung mit dem Unternehmen: „Das Ergebnis ist ein starkes Signal für Entschlossenheit im Klimaschutz.“ Mit dem vorzeitigen Ende der Kohleverstromung würden an die 280 Millionen Tonnen Braunkohle und annähernd ebenso viele Tonnen CO2-Emissionen eingespart.

RWE will „Energiewende beschleunigen“

RWE-Vorstandsvorsitzende Markus Krebber wies auf die Bemühungen seines Konzerns hin, die Energiewende zu beschleunigen: „Versorgungssicherheit ist das Gebot der Stunde. Gleichzeitig bleibt Klimaschutz eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit.“

Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, sollen zwei Kraftwerksblöcke im rheinischen Kohlerevier länger betrieben werden, als zunächst geplant. RWE fördert in Nordrhein-Westfalen laut eigenen Angaben an insgesamt sechs unterschiedlichen Standorten Braunkohle. Mit einer Leistung von rund 8.700 Megawatt im Jahr verstromt NRW deutschlandweit bisher am meisten von dem Rohstoff.

Seit dem Ende der Gaslieferungen aus Rußland wird in Deutschland intensiv über die Versorgung von Privathaushalten und Industrie diskutiert. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte unlängst die Warnstufe des sogenannten Notfallplans Gas angehoben, um Engpässen vorzuarbeiten. „Jede Kilowattstunde hilft in dieser Situation“, mahnte der Politiker bereits im Juni. (fw)

NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne), Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und RWE-Chef Markus Krebber (v.l.n.r.) auf einer gemeinsamen Pressekonferenz zum Kohleausstieg 2030 Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
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