MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE. Der bei Politik und Medien hoch angesehene Virologe Christian Drosten hat in seinem Familienurlaub die Erfahrung machen müssen, nicht überall so beliebt zu sein wie in der Hauptstadt. Dauerbewohner eines Zeltplatzes im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, auf dem der 50jährige entspannen wollte, sollen den Regierungsberater beschimpft haben. Der holte schließlich die Polizei und reiste wieder ab.
Nach Informationen des regionalen Nachrichtenportals „Wir sind Müritzer“ sollen drei Dauercamper Drosten permanent beleidigt haben. Zwei Frauen und ein Mann haben den Wissenschaftler demnach unter anderem als „Massenmörder“ und „Transhumanisten“ bezeichnet. Sie warfen Drosten auch vor, „Kinder auf dem Gewissen“ zu haben.
Laut des Mediums habe Polizei die Vorfälle bestätigt. „Drosten wußte sich letztlich nicht anders zu helfen, rief die Polizei und erstattete Anzeige wegen Verleumdung“, heißt es. Die Beamten haben ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. (fh)