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Reaktionen auf „Sendung mit der Maus“: „Transgender ist eine Kinderfalle“

Reaktionen auf „Sendung mit der Maus“: „Transgender ist eine Kinderfalle“

Reaktionen auf „Sendung mit der Maus“: „Transgender ist eine Kinderfalle“

Transsexualität
Transsexualität
Jugendliche mit Regenbogenflaggen auf einer LGBTQ-Demo: Propagierung auch von Transgender-Ideologie (Symbolbild) Foto: picture alliance / Zoonar | Oleksii Hrecheniuk
Reaktionen auf „Sendung mit der Maus“
 

„Transgender ist eine Kinderfalle“

„Die Sendung mit der Maus“, die Kindern Transsexualität näher bringt, sorgt für Wirbel. Kritik daran kontern ARD und WDR. Dabei wird gern ausgeblendet, welche Auswüchse der Transgender-Hype in der Jugendkultur mittlerweile angenommen hat.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

„Bei uns war keine Agenda dahinter.“ WDR-Redakteur Joachim Lachmuth verantwortet die „Sendung mit der Maus“, die am vergangenen Sonntag für einen Skandal sorgte. Kinder, die in den Lach- und Sachgeschichten sonst erfahren, wie ein ICE funktioniert, verfolgten gebannt, wie sich der Obdachlose Erik in die Transfrau Katja verwandelt – gängiges LGBTQ-Wording inklusive: „Im falschen Körper geboren.“

Mindestens ebenso naiv wie die Maus gibt sich Lachmuth gegenüber dem Deutschlandfunk. Er könne die Vorwürfe nicht verstehen. Kinder würden sich an solchen Themen nicht stören. „Das ist Lebensrealität“, meinte er. Dem wäre zu entgegnen: Und alles, was in diversen Randgruppen Lebensrealität ist, muß ins Kinderfernsehen?

Vielen Eltern aus der Seele gesprochen hatte Ex-Bild-Chef Julian Reichelt: „Genau wegen sowas fordern Eltern Gesetze wie in Florida, damit ihnen die Erziehung ihrer Kinder nicht von Ideologen entrissen wird.“ Auf Twitter ordnete er die jüngste Queer-Propaganda für Kinder in eine größere Agenda ein: „Die Zwangsmaus und die Öffentlich-Rechtlichen wollen, daß wir uns nicht mehr trauen, Dinge zu sagen, von denen wir wissen, daß sie wahr sind. Sie wollen uns einschüchtern und erziehen, bis wir aus Furcht Fakten verleugnen: Jungs sind Jungs, Mädchen sind Mädchen.“

Woke Blase kontert

Und weiter: „Die Zwangsmaus ist ganz sicher nicht dafür da, die Früherziehung der anti-toleranten totalitären Woke-Bewegung zu betreiben.“

Reichelts reichweitenstarke Einlassungen ließ die woke Medien-Bubble natürlich nicht auf sich sitzen. Die ARD reagierte: „Auch als erwachsene Person kann man bei uns noch viel lernen zu relevanten Themen wie z. B. Toleranz. Die Maus ist dazu da, den Horizont von Groß und Klein zu erweitern.“

Der nüchterne ARD-Kommentar verhallte, der Skandal war da, und ganz so ahnungslos und unvorbereitet wie Lachmuth es darstellte, war der WDR freilich nicht. Dessen Programmgruppenleiterin für Kinder und Familie, Brigitta Mühlenbeck, gab gegenüber dem Spiegel zu, daß man angesichts des Themas mit „ein paar Kommentaren in den sozialen Netzwerken gerechnet“ und „deswegen am Sonntag auch zwei Mitarbeiter aus dem Community Management für die ‘Maus’ abgestellt“ habe. Die aktuelle Welle der Empörung habe sie jedoch überrascht.

WDR bestätigt Queer-Agenda

Mühlenbeck bestätigte außerdem die von Lachmuth zuvor noch verneinte politische Agenda: „Am 31. März ist internationaler Tag der Transpersonensichtbarkeit. Wir fanden: Wir müssen die Gelegenheit ergreifen und etwas beisteuern.“

Auch inhaltlich blieb Mühlenbeck, die vermutlich nicht so häufig ein Spiegel-Interview wegen einer Maus-Sendung geben muß, auf Linie: „Transgeschlechtlichkeit ist gesellschaftlich relevant.“ Es gebe Kinder und Jugendliche, die ein Problem mit ihrem Geschlecht hätten. „Es ist höchste Zeit, dafür zu sorgen, daß es behandelt und erklärt wird als etwas, das zu diesem Leben dazugehört“, bestätigte Mühlenbeck die queere Agenda, die Eltern nicht erst seit vergangenem Sonntag auf die Palme bringt. Warum eigentlich?

„Es darf nicht sein, daß Kinder über die Köpfe der Eltern hinweg mit diesen verstörenden Botschaften und Bildern konfrontiert werden“, sagte Hedwig von Beverfoerde auf Anfrage der JF. Beverfoerde ist Sprecherin der Familieninitiative „Demo Für Alle“ und seit vielen Jahren das Sprachrohr von Eltern, die sich von der Gender-Ideologie überrollt fühlen. Im Falle der Maus-Sendung würden die Kinder über den bereits bekannten Sympathieträger Erik in eine Zustimmungshaltung versetzt. Das sei eine „perfide Form von Indoktrination“, denn die Eltern würden der Chance beraubt, selbst zu bestimmen, wann und wie sie mit ihren Kindern über Transsexualität reden wollen.

Transgender-Hype erfaßt Jugendkultur

Der Anlaß für diese Themenwahl sei vermutlich nicht nur der anstehende Tag der Transpersonensichtbarkeit, vermutete Beverfoerde, „sondern in einer angeblichen Sachgeschichte wird hier das politisch hochbrisante Selbstbestimmungsgesetz für Transgender emotional und mundgerecht aufbereitet.“ Eriks beziehungsweise Katjas anrührende Geschichte und besonders die Zusammenfassung der Moderatoren am Ende der Sendung solle die Kinder und ihre Eltern zu Befürworten des geplanten Gesetzes machen, damit alle Transmenschen glücklich werden können.

Besonders glücklich sind viele vermeintliche Transsexuelle nach ihrer Geschlechtsumwandlung allerdings nicht immer. Der medial befeuerte Transgender-Hype hat die Jugendkultur der westlichen Welt erreicht. Vor allem junge, psychisch verunsicherte Mädchen sehen in einem Geschlechtswechsel eine Lösung für ihre Probleme und rennen mit ihrem Transitionswunsch den Kliniken die Türen ein. Ihre Selbstdiagnose wird meist bestätigt, denn wer kann es sich schon leisten, als transphob zu gelten.

Transgender-Kult habe gefährliche Auswüchse angenommen

Als Konsequenz der übereilten Hormonkuren und Geschlechts-OPs steigt die Zahl der desillusionierten Rückkehrer ins alte Geschlecht – soweit eben möglich. Die sogenannten De-Transitioners liefern mit ihren Geschichten in den sozialen Netzwerken ein dramatisches Zeugnis, welche gefährlichen Auswüchse jenseits von populären Transgender-Politikern und -Sportlern der Kult um die geschlechtliche Selbstbestimmung angenommen hat.

„Anstatt den Transgender-Hype nun auch bei den Allerjüngsten anzuheizen“, mahnte Beverfoerde, „sollte man, wenn das Thema schon unbedingt in eine Kindersendung muß, wenigstens vor den immensen Gefahren warnen.“ Schon den jüngsten Zuschauern den Geschlechtswechsel mit all seinen Konsequenzen lapidar als Weg zum glücklich Werden anzupreisen, sei eine Grenzüberschreitung im Fernsehen, die ihresgleichen suche, meint die Mutter von drei Kindern – „Transgender ist eine regelrechte Kinderfalle.“

Jugendliche mit Regenbogenflaggen auf einer LGBTQ-Demo: Propagierung auch von Transgender-Ideologie (Symbolbild) Foto: picture alliance / Zoonar | Oleksii Hrecheniuk
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