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Gavin Singer beendet seine Mitgliedschaft: Demonstrant vom Reichstag tritt aus JA aus

Gavin Singer beendet seine Mitgliedschaft: Demonstrant vom Reichstag tritt aus JA aus

Gavin Singer beendet seine Mitgliedschaft: Demonstrant vom Reichstag tritt aus JA aus

Demonstranten sammelten sich vor dem Reichstagsgebäude in in Berlin Foto: picture Alliance/Achille Abboud/NurPhoto
Gavin Singer beendet seine Mitgliedschaft
 

Demonstrant vom Reichstag tritt aus JA aus

JA-Mitglied, das während der Demonstrationen gegen Coronamaßnahmen auf der Treppe des Reichstags dabei war, tritt aus der Jugendorganisation der AfD aus. Er will damit Schaden von der Organisation abwenden. Politiker aller Parteien und auch der Jungen Alternative verurteilten die Szenen.
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BERLIN. Das Junge-Alternative-Mitglied namens Gavin Singer, das sich laut Medienberichten daran beteiligt haben soll, im Zusammenhang mit der großen Demonstration gegen die Anti-Corona-Maßnahmen in das Reichstagsgebäude zu gelangen, hat seine Mitgliedschaft in der Jugendorganisation der AfD beendet. Ihm sei bewußt, daß sein Handeln Konsequenzen für die Junge Alternative habe und er nicht in deren Sinne gehandelt habe. Singer betonte, es sei ihm nicht darum gegangen, die Demokratie anzugreifen, wie es medial dargestellt wurde.

Die Junge Alternative Berlin spricht sich unterdessen deutlich gegen die „Ausschreitungen vor dem Reichstag“ aus. „Ewiggestrige und Spinner, die nichts mit den friedlichen Demonstranten zu tun hatten, und ihre fünf Minuten mediale Aufmerksamkeit durch Erklimmen der Reichstagsstufen suchten, verurteilen wir zutiefst.“

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Der Versuch einiger Demonstranten, in das Parlamentsgebäude zu gelangen, war auch aus der AfD kritisiert worden. Der AfD-Fraktionsvorsitzende von Rheinland-Pfalz sagte, die Bilder hätten ihn negativ berührt.

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Eine Gruppe von Demonstranten, die auch Flaggen des untergegangenen deutschen Kaiserreichs mit sich trugen, wurden an der Tür von nur drei Polizisten am Eindringen in das Parlamentsgebäude gehindert. Politiker aller Parteien verurteilen dies.

Der CDU-Politiker Norbert Röttgen erklärte: „Daß es nicht noch schlimmere Bilder vom Reichstag gab, verdanken wir drei Polizisten.“ Er kündigte an, diese Männer in das Parlament einladen zu wollen. „Sie sollten teilhaben an dem, was sie verteidigen,“ erklärte er auf Twitter. Die AfD-Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch nannte die Demo ein „friedliches Volksfest“ mit Demonstranten von „links bis rechts“. Sie ergänzte: „Wir lassen uns das nicht kaputtmachen von den paar Vollidioten“, die der Besetzung des Reichstagsdachs von Greenpeace im Juli nacheifern wollten und wie diese auch versuchten, den Reichstag zu stürmen. (mp)

Demonstranten sammelten sich vor dem Reichstagsgebäude in in Berlin Foto: picture Alliance/Achille Abboud/NurPhoto
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