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Gendersprache in der Kirche: EKD will sich künftig „geschlechtergerecht“ ausdrücken

Gendersprache in der Kirche: EKD will sich künftig „geschlechtergerecht“ ausdrücken

Gendersprache in der Kirche: EKD will sich künftig „geschlechtergerecht“ ausdrücken

Die sogenannte geschlechtergerechte Sprache soll auch in der Evangelischen Kirche gelten (Symbolbild) Foto: picture alliance/chromorange
Die sogenannte geschlechtergerechte Sprache soll auch in der Evangelischen Kirche gelten (Symbolbild) Foto: picture alliance/chromorange
Die sogenannte geschlechtergerechte Sprache soll auch in der Evangelischen Kirche gelten (Symbolbild) Foto: picture alliance/chromorange
Gendersprache in der Kirche
 

EKD will sich künftig „geschlechtergerecht“ ausdrücken

Die Evangelische Kirche in Deutschland will sich künftig „geschlechtergerecht“ ausdrücken und geschlechtsneutrale Formulierungen sowie Gender-Sternchen verwenden. In einer Broschüre gibt die Kirche Gläubigen Tipps, wie sie sich der „geschlechtlichen Vielfalt“ entsprechend ausdrücken können.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

HANNOVER. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat beschlossen, künftig in „gendergerechter Sprache“ zu kommunizieren. Dazu wolle sie neutrale Begriffe wie Fachkraft oder Mitglied, Paarformen, etwa Pfarrerinnen und Pfarrer, sowie Gender-Sternchen verwenden. Das solle die „geschlechtliche Vielfalt“ zum Ausdruck bringen, teilte das Kirchenamt in Hannover mit.

In Gesetzen, Richtlinien, Ordnungen oder Satzungen wolle sie die Regelungen des vom Bundesjustizministeriums herausgegebenen „Handbuchs der Rechtsförmlichkeit“ anwenden.

Die EKD und das Evangelische Werk für Diakonie haben zudem kürzlich ihr Faltblatt „Sie ist unser bester Mann! – Wirklich? Tipps für eine geschlechtergerechte Sprache“ neuaufgelegt.

„Geschlechtergerechte Sprache“ sei Zeichen des Respekts

In der Broschüre geben sie den Gläubigen Tipps, wie sie sich vermeintlich höflich ausdrücken können. Vielgeschlechtliche Formulierungen nannten sie ein Zeichen des Respekts. „In Kirche, Diakonie und Entwicklungsarbeit setzen wir uns für gerechte Lebensverhältnisse ein – Geschlechtergerechtigkeit ist dabei ein unverzichtbarer Baustein. Dazu gehört auch eine Sprache, die Menschen verschiedener Geschlechter abbildet und gleichstellt.“

Zum Personenstandrecht war 2018 ein drittes Geschlecht hinzugefügt worden. Seitdem besteht neben „männlich“ und weiblich“ auch die Option, sich als „divers“ ins Geburtenregister eintragen zu lassen. (zit)

Die sogenannte geschlechtergerechte Sprache soll auch in der Evangelischen Kirche gelten (Symbolbild) Foto: picture alliance/chromorange
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