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Politisierung des Fußballs: „Unser Ball ist bunt“: Leipzig will Zeichen gegen Rassismus setzen

Politisierung des Fußballs: „Unser Ball ist bunt“: Leipzig will Zeichen gegen Rassismus setzen

Politisierung des Fußballs: „Unser Ball ist bunt“: Leipzig will Zeichen gegen Rassismus setzen

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Der Leipziger Spieler Yussuf Poulsen beim Testspiel gegen Aston Villa Foto: picture alliance/Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Politisierung des Fußballs
 

„Unser Ball ist bunt“: Leipzig will Zeichen gegen Rassismus setzen

Bundesligist RB Leipzig hat angekündigt, bei seinem Pokalspiel am Sonntag gegen den VfL Osnabrück ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Auf seinem Trikotärmel wirbt der Verein aus der Messestadt dann für seine bereits 2018 ins Leben gerufene Kampagne „Unser Ball ist bunt“.
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LEIPZIG. Bundesligist RB Leipzig hat angekündigt, bei seinem Pokalspiel am Sonntag gegen den VfL Osnabrück ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Auf seinem Trikotärmel wirbt der Verein aus der Messestadt dann für seine bereits 2018 ins Leben gerufene Kampagne „Unser Ball ist bunt“.

Laut der Bild-Zeitung verzichtet der Verein dabei auf Werbeeinnahmen in fünfstelliger Höhe. Nach Informationen der Zeitung steht die Kampagne am kommenden Sonntag auch im Zusammenhang mit der Landtagswahl in Sachsen am 1. September.

Babelsberg wirbt für Umdenken im Bereich Flucht und Migration

Zuletzt hatte der Regionalligist SV Babelsberg mit seiner Trikotwerbung für die Flüchtlingsorganisation „Seebrücke“ Schlagzeilen gemacht. Damit wolle der Verein „das politische Engagement der ‘Seebrücke’ für ein Recht auf Flucht und gegen die Kriminalisierung der zivilen Seenotrettung unterstützen“, teilten die Verantwortlichen mit.

„Wir haben uns für die Seebrücke entschieden, da diese eine europaweite Bewegung ist, die sich nicht nur für die Seenotrettung von Geflüchteten einsetzt, sondern sich für ein grundlegendes Umdenken im Bereich Flucht und Migration stark macht und die Rechte von Geflüchteten ins Zentrum stellt“, erläuterte Vorstandsmitglied Thoralf Höntze die Entscheidung.

Der Geschäftsführer des Fußballzweitligisten FC St. Pauli, Andreas Rettig, hatte im Juni gefordert, Lizenzen für den Profifußball künftig auch nach den Kriterien Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung zu vergeben. Das könne sich in „unterschiedlichsten Projekte niederschlagen: eine Solaranlage auf dem Stadiondach oder wie bei uns die Ansiedlung eines Bienenvolkes, aber vor allem die Inklusion aller Bevölkerungsgruppen in den Klub, um die Mitbestimmung und Teilhabe am Vereinsleben für alle gesellschaftlichen Gruppen zu öffnen oder Flüchtlinge besser zu integrieren“, sagte er der taz. (tb)

Der Leipziger Spieler Yussuf Poulsen beim Testspiel gegen Aston Villa Foto: picture alliance/Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
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