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Interview: Clinton: Europa muß Masseneinwanderung stoppen

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Die frühere US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton Foto: picture alliance/AP/Invision
Interview
 

Clinton: Europa muß Masseneinwanderung stoppen

Die ehemalige US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hat an die europäischen Staaten appelliert, ihr Einwanderungsproblem in den Griff zu bekommen. Nur so könnten Populisten wirksam bekämpft werden, sagte sie in einem gemeinsamen Interview mit dem früheren britischen Premierminister Tony Blair und dem ehemaligen italienischen Premierminister Matteo Renzi.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

LONDON. Die ehemalige US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hat an die europäischen Staaten appelliert, ihr Einwanderungsproblem in den Griff zu bekommen. Nur so könnten Populisten wirksam bekämpft werden, sagte sie in einem gemeinsamen Interview mit dem früheren britischen Premierminister Tony Blair und dem ehemaligen italienischen Premierminister Matteo Renzi im Guardian.

„Ich denke, Europa muß die Migration in den Griff kriegen, weil es ist dieses Problem, das die Flamme entzündet hat“, betonte sie. Sie bewundere den großzügigen und mitfühlenden Ansatz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Gleichzeitig stellte die frühere US-Außenministerin klar: „Ich denke, es ist nur recht und billig zu sagen, daß Europa seinen Teil geleistet hat.“ Jetzt müsse der Kontinent eine unmißverständliche Botschaft aussenden, die da laute: „Wir werden künftig kein Zufluchtsort mehr sein.“

Blair: Rechte Parteien noch nicht auf dem Höhepunkt

Zustimmung erhielt sie dabei von Ex-Premierminister Blair. „Man muß sich mit den berechtigten Klagen auseinandersetzen und auf diese Antworten finden“, sagte Blair mit Blick auf illegale Einwanderung. Ansonsten ließen die Parteien der politischen Mitte „eine breite Flanke offen, in die Populisten hineinstoßen können“.

Die Wahlerfolge rechter Parteien haben nach Meinung Blairs ihren Höhepunkt noch nicht erreicht. „Sie werden ihren Höhepunkt erst dann erreichen, wenn die Parteien der politischen Mitte wieder eine starke, vorwärtsgerichtete Agenda präsentieren.“ (tb)

Die frühere US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton Foto: picture alliance/AP/Invision
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