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Bundestagswahl 2017: OSZE prüft AfD-Antrag auf Wahlbeobachtung

Bundestagswahl 2017: OSZE prüft AfD-Antrag auf Wahlbeobachtung

Bundestagswahl 2017: OSZE prüft AfD-Antrag auf Wahlbeobachtung

AfD-Vorsitzende Frauke Petry und Jörg Meuthen
AfD-Vorsitzende Frauke Petry und Jörg Meuthen
AfD-Vorsitzende Frauke Petry und Jörg Meuthen: Baten um OSZE-Wahlbeobachter Foto: picture alliance / NurPhoto
Bundestagswahl 2017
 

OSZE prüft AfD-Antrag auf Wahlbeobachtung

Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) will Anfang Juli darüber entscheiden, ob sie Beobachter zur Bundestagswahl entsendet. Eine Entscheidung darüber falle die OSZE frühestens Anfang Juli. Zuerst müßten OSZE-Mitarbeiter Gespräche mit Vertretern von Regierung, Presse, Zivilgesellschaft und politischen Parteien führen.
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HEILBRONN. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) will Anfang Juli darüber entscheiden, ob sie Beobachter zur Bundestagswahl entsendet. Eine Entscheidung darüber falle die OSZE frühestens Anfang Juli, geht aus einem Schreiben an die AfD-Spitze hervor, das der Heilbronner Stimme vorliegt.

„In der ersten Julihälfte“ werde geprüft ob es Anlaß für eine Beobachtung gebe, heißt es in der Antwort auf einen Brief der AfD. Dabei würden „Experten Gespräche mit Vertretern von Regierung, Presse, Zivilgesellschaft und politischen Parteien (auch mit der AfD) führen“, schrieb der Direktor des OSZE-Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte in Warschau, Michael Georg Link.

Expertenbericht soll veröffentlicht werden

Eine Entscheidung werde erst nach dem Vorliegen des Expertenberichts getroffen. Dieser soll auch veröffent licht werden. Die AfD hatte Ende April die OSZE um die Entsendung von Wahlbeobachtern zur Bundestagswahl gebeten. „Wir haben Anlaß zur Sorge, daß uns eine Teilnahme am Wahlkampf nicht in uneingeschränkter fairer Weise gewährleistet wird“, hieß es in einem gemeinsamen Schreiben der Parteivorsitzenden Jörg Meuthen und Frauke Petry.

Die Partei klagte in dem Papier, daß Vertreter der sogenannten „Zivilgesellschaft“ ihre Mitglieder am Ausüben ihrer demokratischen Grundrechte hinderten. „Viele unserer Funktionäre und Mitglieder haben gewalttätige Angriffe hinnehmen müssen, sowohl auf ihre Person als auch auf Häuser und Autos“, schrieben die Parteivorsitzenden. „Tätliche Angriffe auf unsere Wahlstände in Fußgängerzonen sind für uns Alltag.“ Auch Unbeteiligte wie Gastwirte, die der AfD Räume vermieten, seien Repressalien ausgesetzt. (ls)

AfD-Vorsitzende Frauke Petry und Jörg Meuthen: Baten um OSZE-Wahlbeobachter Foto: picture alliance / NurPhoto
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