BERLIN. Die designierte neue Landesregierung in Berlin plant die Anzahl der Senatoren und Staatsekretäre zu erhöhen. Die Senatoren sollen von acht auf zehn aufgestockt werden. Vier Posten für die SPD (plus regierenden Bürgermeister) und jeweils drei für die Linkspartei und die Grünen. Anstatt 21 Staatssekretäre soll es künftig 25 geben – die monatliche Besoldung liegt bei 8.900 Euro brutto.
Damit hebt Rot-Rot-Grün einen Beschluß auf, der 1999 die Zahl der Senatoren auf acht begrenzt hatte, um die Staatsausgaben zu senken. Mit der Verteilung 3-2-2 könnte in Zeiten knapper Kassen sogar ein Senatorenposten eingespart werden.
Mitte November handeln die Spitzenvertreter der Parteien die genaue personelle Besetzung der Senatsressorts aus. (gb)