Anzeige
Anzeige

Friendly fire: Rosa-Luxemburg-Stiftung soll Tortenwerfer unterstützt haben

Friendly fire: Rosa-Luxemburg-Stiftung soll Tortenwerfer unterstützt haben

Friendly fire: Rosa-Luxemburg-Stiftung soll Tortenwerfer unterstützt haben

Sahra Wagenknecht nach der Tortenattacke
Sahra Wagenknecht nach der Tortenattacke
Sahra Wagenknecht nach der Tortenattacke Foto: picture alliance/dpa
Friendly fire
 

Rosa-Luxemburg-Stiftung soll Tortenwerfer unterstützt haben

Nach dem Tortenanschlag auf die Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Sarah Wagenknecht, stellte sich nun heraus, daß die Täter von der Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützt wurden. Die Parteistiftung soll genau jene Gruppierungen gefördert haben, aus denen die mutmaßlichen Tortenwerfer stammen.
Anzeige

BERLIN. Nach dem Tortenanschlag auf die Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag, Sahra Wagenknecht, stellte sich nun heraus, daß die Täter von der Rosa-Luxemburg-Stiftung finanziert wurden. Einem Beitrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge habe die Parteistiftung genau jene Gruppierungen gefördert, aus denen die mutmaßlichen Tortenwerfer stammen.

Nach dem Übergriff verhöhnte das linksradikale Magazin Straßen aus Zucker auf Facebook die Reaktionen der Partei: „Vertreter_innen der Linkspartei von Gregor Gysi über Katja Kipping bis Dietmar Bartsch sind empört, daß die Geschäftsordnung nicht beachtet wurde und verurteilen die ‘assozialeinakzeptablewahnsinnigeArschgeigenGewalt (Best of Kommentare) aufs Schärfste.“ Die Tortenwerfer hatten sich beim Parteitag der Linkspartei für das Magazin als Medienvertreter akkreditiert und Zugang erhalten.

„Mit freundlicher Unterstützung“

Das 24 Seiten umfassende Heft Straßen aus Zucker erscheint auch als Beilage in der tageszeitung und wird als PDF auf der Homepage der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Download zur Verfügung gestellt. Ab der dritten Ausgabe von 2010 bis zur zehnten Ausgabe vom vergangenen Herbst erschien die Postille „mit freundlicher Unterstützung“ der Parteistiftung und wurde bei der „Linken Jugend“ verteilt.

Straßen aus Zucker bezeichnet sich selbst als Projekt von „TOP B3rlin“, einer linken Gruppierung, die auch unter dem Namen „Theorie, Organisation, Praxis“ agiert. Diese wiederum gilt als Nachfolgerin der vom Verfassungsschutz beobachteten und 2006 aufgelösten Antifa-Gruppe „Kritik und Praxis Berlin“.

Bereits im März 2016 erschien auf der Webseite von „TOP B3rlin“ ein Beitrag über die europäischen Grenzen mit dem Titel „Gegen die Festung und ihre Fans“, in dem Sahra Wagenknecht angegriffen wurde: „Und selbst in der Linken geht die Fraktionsvorsitzende Wagenknecht mit Gerede über ‘verwirktes Gastrecht` beim nationalen Klientel auf Stimmenfang.“ (mv)

Sahra Wagenknecht nach der Tortenattacke Foto: picture alliance/dpa
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag