Ana Lyse und Nick123 sowie in die Runde
Liebe Leute,

zunächst die "technischen Daten": Nach dem Wetterfiasko der Woche zuvor mit trotzdem ca. 5000 Teilnehmern waren wir wieder deutlich mehr. Die veröffentlichten Zahlen variieren wieder breit. Ich gehe von mindestens 10 000 aus. Die Gegenveranstaltung hat trotz kostenloser Musikband-Auftritte vielleicht 250 angezogen. Am Rande unserer Demo vielleicht ein Grüppchen von 15 stillen Beobachtern der ANTIFA. Bei denen ist die Luft raus.

Der Abend war bemerkenswert und hat letzte Klarheit/Erkenntnis über "PEGIDA" und "Rassismus" gebracht.

Dabei wurde ein neuer Star geboren und ich war sein Fahrer!

Endlich kam nämlich der "maximalpigmentierte" Kameruner Student "Ferdinand" mit, mit dem Peter schon persönlich bekannt war und mit dem er über seine Fratzenbuch-Freundschaft den Kontakt gehalten und bereits einiges über seine – gesunden – Ansichten gewusst hat.

Ich hatte durchaus ein bisschen Bedenken, ob dieser einzige Schwarze unter 10 000 als Rassisten und Nazis verschrienen Menschen sich nicht doch etwas unglücklich fühlen würde – aber das war eine ganz und gar unberechtigte Sorge.
Ferdinand hat nämlich Überzeugung und Selbstbewusstsein – zwei Eigenschaften die in Deutschland rar geworden sind – wie sich herausstellen sollte.
PEGIDA-Veranstaltungen sind üblicherweise dreigeteilt. Zwei Reden – Spaziergang – zwei Reden, Nationalhymne, Schluss. Nach der zweiten Rede fragte uns Ferdinand, ob er vielleicht ein Grußwort sprechen könnte. Ich meinte, dass wäre schon gut aber vielleicht erst nächstes Mal, um die Rede auszuarbeiten. Typische deutsche Verzagtheit, wie ich mir im Nachhinein selber vorwerfen muss. Dem hat Ferdinand sofort widersprochen, er sei Jurist, könne frei reden und für das, was er zu sagen hätte, bräuchte er keinerlei Vorbereitung. Also sind wir beim Spaziergang zu dem bösen Lutz Bachmann gegangen und die beiden haben sich eine Weile offenbar prächtig unterhalten. Dann hat er ca. 5-6 Minuten geredet. Wahnsinn. Das erste mal da und dann vor diesem Publikum eine kurze Rede aus dem Stehgreif die keiner der verdrucksten Schuld-und Sühnedeutschen sich je zu halten trauen würde:
Deutschland ist eine große Nation, es erscheine ihm so, als wenn alle wesentlichen Erfindungen der Welt deutsche sein. Deutschland sollte Weltmacht Nr. 1 sein, nicht die USA! Er sei dankbar, was Deutschland ihm im Rahmen seines Studiums ermögliche. Selbstverständlich gehe er danach zurück, um sein Land aufzubauen. Er sei selbstverständlich Nationalist, dies seien alle ihm bekannten Afrikaner. Ihr seid keine Rassisten, rief er den Zuhörer zu. Ihr verteidigt nur Eure Interessen und Eure Identität, das machen wir auch und das ist normal! Starker Applaus und Fer – di – nand – Sprechchöre nach der Rede. Und noch viel schöner: Als er wieder bei uns stand, kamen viele Sachsen, vor allem Ältere, zu Ihm, klopften Ihm auf die Schulter, schüttelten ihm die Hände, lobten sein Rede, was er ehrlicherweise überhaupt nicht verstanden hat: Er hätte doch nur totale Selbstverständlichkeiten gesagt. Nein, haben wir ihm geantwortet: Das, was Du gerade gesagt hast, ist für einen Deutschen quasi nicht mehr sagbar, schon gar nicht im eigenen Land. Nur seine Hautfarbe wird ihn vor einem Scherbengericht bewahren – aber selbst da bin ich mir nicht sicher.