Gefährliche Technologie?: Akkus – Wenn das alte Telefon qualmt
Gefährliche Technologie?: Akkus – Wenn das alte Telefon qualmt
Gefährliche Technologie?: Akkus – Wenn das alte Telefon qualmt
März vergangenen Jahres in Hamburg: der Akku eines E-Scooters löst einen Wohnungsbrand aus Foto: picture alliance / rtn – radio tele nord | rtn, frank bründel
Jeder von uns nutzt im Alltag irgendwelche Geräte, die mit Akkus betrieben werden. Doch nur wenigen ist wirklich klar, welche explosiven Gefahren das birgt – auch der Politik nicht.
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Gerade Lithiumakkus (Li-Ion) lassen sich fast nicht löschen.
Solche Akkus brennen auch unter Wasser, sie benötigen keine Luftzufuhr.
Im Wasser werden sie jedoch heruntergekühlt, mit etwas Glück stoppt so die chemische Reaktion.
Brennt ein Gerät mit Lithiumakku, sollte man es ganz schnell nach draußen befördern.
Ein Problem ist auch das Laden.
Vor Jahren entwickelte und baute ich ein Ladegerät für Lithiumakkus, bin mit dem Thema vertraut.
Tiefenentladung wurde im Artikel genannt, Überladung jedoch nicht.
Normalerweise sollte man diese Akkus auf einem Ladestand von 30 bis 80 % halten.
Gerade bei Billigladern kann man eine Überladung nicht grundsätzlich ausschließen.
Wird eine übliche Autobatterie überladen, fängt sie lediglich an zu gasen, fängt kein Feuer.
Anders beim Lithiumakku, der heizt sich beim Überladen auf, kann dann brennen.
Ich selbst verzichte weitestgehend auf Geräte mit Li-Akkus.
Gerade bei Werkzeug und Gartengeräten ist Akkubetrieb eher eine nette Spielerei, nicht notwendig.
Viele Kleingeräte wie Taschenlampen oder Kinderspielzeug gibt es auch mit Nickel-Metallhydrid-Akkus.
Diese Akkus sind recht sicher und zudem leicht wechselbar.
Vielen Dank für die interessante Information!
Ich habe festgestellt, dass sich eigentlich alle Akkus nach relativ kurzer Zeit nicht mehr aufladen lassen. Der Händler beschreibt seine Waren mit positiven Worten, wie z. B., bis zu 1000 Mal wiederaufladbar. Ich habe eher den Eindruck, dass sie keine 20 Mal schaffen. Ach ja, ohne Memory-Effekt steht da auch immer mit dabei.
Wie kann das angehen?
Mache nur ich diese Erfahrungen, oder gibt es Leidensgenossen?
Lieber ThomasB.!
Ich nehme an, Nickel-Metallhydrid-Akkus sind gemeint.
1000 x Aufladung ist eventuell unter Laborbedingungen möglich.
Bei guter Markenware ist im Alltag mehr als 100 x realistisch.
Fairerweise sei erwähnt, meist lade ich mit Labornetzteil, nicht mit Billiglader vom Grabbeltisch.
Beispielsweise habe ich ein uraltes Mobiltelefon, zur Not geht sogar Betrieb mit echten Batterien, das ich mit Nickel-Metallhydrid-Akkus betreibe.
Etwa alle ein bis zwei Jahre wechsele ich die Akkus.
Wirklich hin sind die nicht, die Hochstromfähigkeit lässt nach.
Ich benutze sie dann weiter in anderen Geräten wie Wecker oder LED-Leuchte.
Den Memory-Effekt kenne ich eigentlich nur von den heute kaum noch erhältlichen Nickel-Cadmium-Akkus.
Die Grünen, mal angetreten für Umwelt, Recycling, Natur- und Ressourcenschonung, ökologisch-soziale nachhaltige Wirtschaft und Flächennutzung, haben eben anderes zu tun.
Der Kampf gegen rechts und die Rettung aller Bedürftigen und Benachteiligten der Welt (per definitionem sind das natürlich außer den Deutschen) hat Vorrang.
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März vergangenen Jahres in Hamburg: der Akku eines E-Scooters löst einen Wohnungsbrand aus Foto: picture alliance / rtn – radio tele nord | rtn, frank bründel