Ich sehe hier bei einigen Kommentaren zu viel Schaum vor dem Mund: Es war Krieg, da passieren solche Dinge, auch wir haben Passagierschiffe versenkt, Laconia (1) im Jahr 1917 vor der irischen Küste, was die USA zum Vorwand für ihren Kriegseintritt nahmen – und Laconia (2) 1942 im Südatlantik. Das waren auch keine Kriegsverbrechen, sondern legitime Angriffe auf Schiffe, die u.a. auch militärische Güter bzw. Soldaten an Bord hatten. Was bleibt ist die Trauer, egal welche Nationalität die Toten hatten. Und DAS ist die eigentliche Lehre aus allen Kriegen: Es sind immer die Schwachen und Hilflosen, die die größten Opfer bringen.

Danke an die JF für diesen sehr guten Beitrag am heutigen Jahrestag, ein dunkler Tag.
Aber ich verstehe nicht die Frage von Thorsten Hinz „War die Versenkung ein Kriegsverbrechen?“, ja was denn sonst? Es war ein deutsches Schiff in deutschen Gewässern und übervoll mit Menschen. „abgedunkelt“, „grauer Tarnanstrich“… wie bitte?
Soweit ich weiß, gibt es in Thüringen ein Denkmal.

Wie kann es denn auch sein, dass deutsche Opfer von Kriegsverbrechen betrauert werden dürfen? Das geht nicht bei einer Regierung, die an der Vernichtung des eigenen Volkes arbeitet und einem Volk, das aus welchen irren Gründen auch immer, dies zu 90% unterstützt.

Danke!