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„Welt hat sich weitergedreht“: Kunden verprellt: Jack Daniel’s beendet Wokeness-Programm

„Welt hat sich weitergedreht“: Kunden verprellt: Jack Daniel’s beendet Wokeness-Programm

„Welt hat sich weitergedreht“: Kunden verprellt: Jack Daniel’s beendet Wokeness-Programm

Der Hersteller des Jack Daniel’s Whiskeys will nicht mehr woke sein.
Der Hersteller des Jack Daniel’s Whiskeys will nicht mehr woke sein.
Der Hersteller des Jack-Daniel’s-Whiskeys will nicht mehr woke sein. Foto: picture alliance / NurPhoto | Beata Zawrzel
„Welt hat sich weitergedreht“
 

Kunden verprellt: Jack Daniel’s beendet Wokeness-Programm

Aus Sorge vor Boykottaufrufen stoppt der Alkoholhersteller die Bevorzugung von Minderheiten. Jack Daniel’s will kein woker Arbeitgeber mehr sein. Vor allem weiße Männer fühlten sich diskriminiert.
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KENTUCKY. Der US-Alkoholproduzent Brown-Forman hat gegenüber seinen Mitarbeitern angekündigt, das sogenannte Programm für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) einzustellen. Damit beendet der Konzern, der unter anderem die Whiskey-Marke Jack Daniel’s auf den Markt bringt, die Diskriminierung weißer Arbeitnehmer.

Zur Begründung hieß es: „Die Welt hat sich weiterentwickelt, unser Geschäft hat sich verändert und die juristische und sonstige Umgebung hat sich dramatisch verändert, insbesondere in den Vereinigten Staaten.“ Bisher hatte sich das Unternehmen auch öffentlich immer wieder politisch woke gezeigt und sich an entsprechenden Kampagnen beteiligt. Auf die Kehrtwende reagierte die LGBTQI-Lobby mit Boykottaufrufen, wie queer.de berichtet.

Jack Daniel’s beendet Kooperation mit LGBTQI-Lobby

Bei Brown-Forman galt bislang, daß offene Stellen mit Angehörigen von angeblich diskriminierten Gruppen wie Homo- und Transsexuellen, Schwarzen, Behinderten und Frauen besetzt werden müssen, bevor ein Weißer zum Zuge kommt. Dies traf vor allem weiße, heterosexuelle Männer.

Außerdem kündigte der Jack-Daniel’s-Hersteller aus Kentucky an, nicht mehr am „Corporate Equality Index“ der LGBTQI-Organisation „Human Rights Campaign“ teilzunehmen. Damit testet die Lobbygruppe, wie Unternehmen queere Menschen behandeln. Die Bevorzugung von Minderheiten war vor allem bei amerikanischen Konservativen auf Kritik gestoßen.

„Go woke, go broke“

Das Unternehmen folgt damit dem Motorradhersteller Harley-Davidson, der erst vor wenigen Tagen ähnliche Programme beendet hatte. Auch hier traf die DEI-Kampagne auf Ablehnung bei der vorwiegend konservativen Kundschaft.

Diese hat mit dem Spruch „Go woke, go broke“ („Gehe woke, gehe pleite“) inzwischen eine Marktmacht erreicht, die im vergangenen Jahr zuerst das Bier „Bud Light“ traf. Nachdem die Marke eine Transfrau als Influencerin beschäftigt hatte, gab es einen Shitstorm, der darin gipfelte, daß die Getränke in Supermärkten ausgeschüttet wurden. (fh)

Der Hersteller des Jack-Daniel’s-Whiskeys will nicht mehr woke sein. Foto: picture alliance / NurPhoto | Beata Zawrzel
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