Anzeige
Anzeige

Wirtschaftskrise: Hohe Energiepreise treiben Bäckerei-Kette in die Insolvenz

Wirtschaftskrise: Hohe Energiepreise treiben Bäckerei-Kette in die Insolvenz

Wirtschaftskrise: Hohe Energiepreise treiben Bäckerei-Kette in die Insolvenz

Firmenschild der Bäckereikette „Lila Bäcker“ an einer Filiale in Ostseebad
Firmenschild der Bäckereikette „Lila Bäcker“ an einer Filiale in Ostseebad
Firmenschild der Bäckereikette „Lila Bäcker“ an einer Filiale in Ostseebad Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Bernd Wüstneck
Wirtschaftskrise
 

Hohe Energiepreise treiben Bäckerei-Kette in die Insolvenz

„Dann sind die nicht insolvent automatisch, aber sie hören vielleicht auf zu verkaufen“, sagte Wirtschaftsminister Habeck 2022 über Bäcker. Die Kette „Lila Bäcker“ ist nun wirklich insolvent – und kündigt Massenentlassungen an.
Anzeige

NEUBRANDENBURG. Die insolvente Bäckerei-Kette „Lila Bäcker“ hat angekündigt, ein Drittel seiner rund 230 Filialen zu schließen. Demnach wird auch ein Drittel aller bisherigen Mitarbeiter – etwa 500 Personen – ihren Arbeitsplatz verlieren..

Zuvor waren Verhandlungen mit Investoren über eine Weiterführung der Kette ohne Erfolg geblieben. „Eine Gesamtlösung für den Lila Bäcker scheiterte an schwierigen Marktbedingungen durch gestiegene Energie- und Rohstoffpreise, unter denen auch andere Bäckereien leiden. Kunden müssen sparen und halten sich zurück“, sagte eine Unternehmenssprecherin.

Zahl der Insolvenzen steigt

In Zukunft werden lediglich 160 „Lila Bäcker“ weiterhin betrieben werden. Nur so bestehe eine „realistische Option“, die restlichen 1.100 Arbeitsplätze weiter zu erhalten, sagte der Insolvenzverwalter Christian Graf Brockdorff.

Zuletzt war die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland drastisch gestiegen. Die Wirtschaftsauskunft Creditreform vermutet, daß im Jahr 2023 bis zu 18.000 Unternehmen Insolvenz anmelden werden. Das entspricht einer Pleite-Zunahme von 23,5 gegenüber dem Vorjahr. (lb)

Firmenschild der Bäckereikette „Lila Bäcker“ an einer Filiale in Ostseebad Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Bernd Wüstneck
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag