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Heizkosten würden explodieren: Studie: Hälfte der Gebäude für Wärmepumpen ungeeignet

Heizkosten würden explodieren: Studie: Hälfte der Gebäude für Wärmepumpen ungeeignet

Heizkosten würden explodieren: Studie: Hälfte der Gebäude für Wärmepumpen ungeeignet

In ungedämmten Altbauten würde der Einbau einer Wärmepumpe die Heizkosten massiv erhöhen. Foto: picture alliance / | R4223
In ungedämmten Altbauten würde der Einbau einer Wärmepumpe die Heizkosten massiv erhöhen. Foto: picture alliance / | R4223
In ungedämmten Altbauten würde der Einbau einer Wärmepumpe die Heizkosten massiv erhöhen. Foto: picture alliance / | R4223
Heizkosten würden explodieren
 

Studie: Hälfte der Gebäude für Wärmepumpen ungeeignet

Habeck will jedes Haus mit einer Wärmepumpe ausrüsten. Doch die enthält nicht nur giftige Gase. 52 Prozent der Gebäude seien dafür ungeeignet, so eine neue Studie.
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MÜNCHEN. Der Austausch aller Öl- und Gas-Heizungen durch Wärmepumpen, wie es Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) plant, könnte an der Realität scheitern. Denn nur weniger als die Hälfte aller Wohngebäude in Deutschland ist für den effizienten Betrieb der Geräte geeignet.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Forschungsinstituts für Wärmeschutz München (FIW München) und des Instituts für Energie- und Umweltforschung (IFEU). In Auftrag gegeben hatte die Untersuchung der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V (VDPM).

Wärmepumpen überlasten Stromnetze

Demnach eignen sich nur 9,25 Millionen Wohngebäude in Deutschland für den Einbau einer Wärmepumpe. Auf rund zehn Millionen Häuser treffe das allerdings nicht zu. Das sind 52 Prozent des aktuellen Bestandes. Zuletzt war bekannt geworden, daß  die Gase in den alternativen Heizsystemen hochgiftig sind.

In diesen Gebäuden ließen sich die Geräte zwar einbauen, sie arbeiteten aber deutlich ineffektiver. Die Effizienz einer Luftwärmepumpe in einem alten Gebäude der Energieeffizienzklasse H liege 36 Prozent unter der Leistung einer Wärmepumpe in einem Gebäude der Klasse A++.

Dies hat erhebliche finanzielle Folgen: In einem ungedämmten Haus der Klasse H beliefen sich die jährlichen Heizkosten bei Gas auf rund 4.520 Euro. Für den Betrieb des alternativen Heizsystems müßten die Bewohner hingegen rund 5.900 Euro ausgeben – 33 Prozent mehr.

Dies würde zudem die vorhandene Kapazität an Elektrizität erheblich verringern: „Das sorglose Einbauen von Wärmepumpen in ungeeignete Gebäude zieht nicht nur hohe laufende Kosten nach sich, sondern überlastet auch die Stromerzeugung, die Stromnetze und damit die Umwelt“, sagte FIW-Institutsleiter und Studienleiter Andreas Holm. (fh)

In ungedämmten Altbauten würde der Einbau einer Wärmepumpe die Heizkosten massiv erhöhen. Foto: picture alliance / | R4223
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