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Staatlicher Eingriff: Nahles kündigt Mindestlohn fast ohne Ausnahmen an

Staatlicher Eingriff: Nahles kündigt Mindestlohn fast ohne Ausnahmen an

Staatlicher Eingriff: Nahles kündigt Mindestlohn fast ohne Ausnahmen an

Andrea Nahles
Andrea Nahles
Andrea Nahles: Ifo warnt vor Arbeitsplatzverlust Foto: picture alliance/dpa
Staatlicher Eingriff
 

Nahles kündigt Mindestlohn fast ohne Ausnahmen an

Lange wurde über die Höhe und die Art des Mindestlohns diskutiert. Nun hat Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) angekündigt, nur wenige Ausnahmen bei der bei der staatlich vorgeschriebenen Lohnuntergrenze zu machen. Das Ifo-Institut warnte vor dem Verlust von 900.000 Arbeitsplätzen.
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BERLIN. Lange wurde über die Höhe und die Art des Mindestlohns diskutiert. Nun hat Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) angekündigt, nur wenige Ausnahmen bei der bei der staatlich vorgeschriebenen Lohnuntergrenze zu machen. Demnach sollen nur unter 18jährige, Ehrenamtliche und Langzeitarbeitslose weniger als 8,50 Euro pro Stunde bekommen dürfen.

„Wir wollen, daß Langzeitarbeitslose keine Nachteile haben“, sagte Nahles nach Angaben des Spiegels. Deswegen würden diese für sechs Monate vom Mindestlohn ausgenommen. Die Union hatte zuvor gefordert, auch über 18jährige unter bestimmten Bedingungen vom staatlichen Mindestlohn auszunehmen. Diesen Plänen erteilte Nahles eine Absage.

Unterdessen warnte das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch eindringlich vor dem flächendeckenden Mindestlohn. Danach seien bis zu 900.000 Arbeitsplätze gefährdet. „Besonders stark negativ betroffen sind die heutigen Aufstocker“, sagte Ifo-Experte Ronnie Schöb. (ho)

Andrea Nahles: Ifo warnt vor Arbeitsplatzverlust Foto: picture alliance/dpa
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