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Die Entscheidung ist gefallen: Wie geht es mit der Jungen Alternative weiter?

Die Entscheidung ist gefallen: Wie geht es mit der Jungen Alternative weiter?

Die Entscheidung ist gefallen: Wie geht es mit der Jungen Alternative weiter?

Zwei junge Menschen der Jungen Alternative stehen nebeneinander. Links das alte Logo, rechts das Neue
Zwei junge Menschen der Jungen Alternative stehen nebeneinander. Links das alte Logo, rechts das Neue
Mitglieder der Jungen Alternative auf dem AfD-Parteitag in Riesa / Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Kahnert
Die Entscheidung ist gefallen
 

Wie geht es mit der Jungen Alternative weiter?

Nur wenige Wochen ist es her, daß die Mutterpartei AfD entschied, ihre Jugendorganisation aufzulösen und eine neue entstehen zu lassen. Jetzt entschieden die Mitglieder der Jungen Alternative selbst. Wie geht es weiter?
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APOLDA. Die Jugendorganisation der AfD hat offiziell ihre Auflösung beschlossen. Bei einem Bundeskongreß im thüringischen Apolda entschied die Junge Alternative (JA), sich bis zum 31. Mai aufzulösen.

Auch die Finanzierung des Übergangs in die Parteijugend sei bereits besprochen worden, hieß es aus Kreisen des Vereins. Etwa 250 Mitglieder stimmten über die Auflösung ab.

Ursache des Schritts ist ein Parteitagsbeschluß, den die AfD vor drei Wochen faßte. Dieser sieht vor, daß die bislang autonom agierende JA durch eine Jugendorganisation ersetzt werden soll, die enger an die Partei gebunden ist. AfD-Mitglieder, die jünger als 36 Jahre sind, sollen automatisch Mitglieder der neuen Organisation sein.

Junge Alternative: „Notwendiger Schritt gegen Willkür“

Der Vorsitzende der JA-Sachsen, Lennard Scharpe, sprach gegenüber der Jungen Freiheit von einem „notwendigen Schritt“, um den Verein „und seine Mitglieder vor Willkürentscheidungen der Regierung zu schützen“. Trotz des Unmuts, den diese Entscheidung hervorgerufen habe, habe die JA gezeigt, daß sie bereit sei, „diese Situation anzunehmen und den Weg für eine neue Organisation zu ebnen. Diese soll und wird an die Errungenschaften der bisherigen Arbeit der JA anknüpfen und dabei noch enger mit der Mutterpartei zusammenarbeiten.“

Das Bundesvorstandsmitglied Eric Engelhardt aus Thüringen kommentierte die Entscheidung auf X: „Die Junge Alternative ist tot, es lebe die Junge Alternative!“ Gegenüber der JF bekräftigte er: „Der Schritt war notwendig, da der Verein ohne Parteienprivileg der Willkür von Nancy Faeser ausgesetzt wäre.“ Er sei zuversichtlich, daß die neue Jugendorganisation konstruktiv mit der Partei zusammenarbeite.

 

(lb)

Mitglieder der Jungen Alternative auf dem AfD-Parteitag in Riesa / Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Kahnert
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