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Hans-Peter Hörner, Bildungs-Blog

Neue Schock-Zahlen: Preise explodieren: Zu Weihnachten droht der Schokoladen-Gau

Neue Schock-Zahlen: Preise explodieren: Zu Weihnachten droht der Schokoladen-Gau

Neue Schock-Zahlen: Preise explodieren: Zu Weihnachten droht der Schokoladen-Gau

Milka Weihnachtsmänner aus weißer und brauner Schokolade in den Regalen eines Supermarktes, Wintersüßigkeiten mit Nüssen, Trier, Deutschland
Milka Weihnachtsmänner aus weißer und brauner Schokolade in den Regalen eines Supermarktes, Wintersüßigkeiten mit Nüssen, Trier, Deutschland
Supermarktregal im Oktober: Preise ziehen stark an. Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Berit Kessler
Neue Schock-Zahlen
 

Preise explodieren: Zu Weihnachten droht der Schokoladen-Gau

Die Preise für Schokolade und Kaffee gehen durch die Decke, auch die Inflation insgesamt steigt wieder. Nur einige wenige Waren und Dienstleistungen werden preiswerter.
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WIESBADEN. Die Preise für Schokolade sind in den vergangenen zwölf Monaten um 21,2 Prozent deutlich angestiegen. Auch Kaffee, Tee und Kakao verteuerten sich im selben Zeitraum deutlich um 17,8 Prozent. Zucker, Honig, Marmelade und andere Süßwaren kosteten 6,5 Prozent mehr. Insgesamt lag die Preiserhöhung für Lebensmittel im Einjahreszeitraum seit September 2024 bei 2,1 Prozent. Das ist ein Rückgang gegenüber der Entwicklung von August 2024 bis August des laufenden Jahres – damals lag die Teuerung bei 2,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte.

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Auch Eier und Molkereiprodukte waren im September durchschnittlich teurer als im Vorjahresmonat (plus 3,6 Prozent), ebenso wie Fleischprodukte (plus 3,2 Prozent). Günstiger als im vergangenen Jahr waren im September hingegen Speiseöle- und Fette (minus 3,2 Prozent) und Gemüse (minus 2,1 Prozent). Erheblich preiswerter als im September 2024 war zuletzt Olivenöl – hier sank der Preis innerhalb eines Jahres um 22,6 Prozent.

Preise für Pflege steigen, Fliegen wird billiger

Die Inflation stieg in Deutschland zuletzt wieder leicht an: Sie lag im September bei plus 2,4 Prozent, im August waren es noch 2,2 Prozent, im Juli und Juni des laufenden Jahres jeweils 2,0 Prozent. Für Dienstleistungen mußten Menschen in Deutschland im September 3,4 Prozent mehr zahlen als im Vorjahresmonat. Auch hier stieg die Teuerungsrate im Vergleich zum August an – damals lag sie bei 3,1 Prozent.

Die Grafik zeigt, wie sich die Preise für Waren und Dienstleistungen in Deutschland zuletzt entwickelt haben.
Quelle: Destatis Screenshot: JF

Stationäre Gesundheitsdienstleistungen wie etwa Pflege waren im September um 6,5 Prozent teurer als im Vorjahresmonat, ebenso wie Versicherungen. Für Fahrzeugreparaturen mußten Kunden im September 5,4 Prozent mehr zahlen als im Vorjahresmonat, Dienstleistungen für die Wohnung – etwa Wasserversorgung – stiegen im selben Zeitraum um 3,8 Prozent. Ein gebrauchter PKW kostete im September 2025 durchschnittlich 5,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Nettokaltmieten waren im vergangenen September 2,0 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Abgenommen haben im September dagegen die Preise für internationale Flüge (minus 5,9 Prozent).

Auch Energie wurde zuletzt etwas günstiger (minus 0,7 Prozent), ebenso wie Unterhaltungselektronik (minus 2,7 Prozent). (st)

Supermarktregal im Oktober: Preise ziehen stark an. Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Berit Kessler
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