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Es waren die Tesla-Gegner: Linksextreme bekennen sich zu Anschlag auf Bahngleise

Es waren die Tesla-Gegner: Linksextreme bekennen sich zu Anschlag auf Bahngleise

Es waren die Tesla-Gegner: Linksextreme bekennen sich zu Anschlag auf Bahngleise

Linksextreme Demonstranten schwingen Fahnen und versuchen das Tesla-Werk in Grünheide zu stürmen
Linksextreme Demonstranten schwingen Fahnen und versuchen das Tesla-Werk in Grünheide zu stürmen
Linksextreme Demonstranten vor dem Gelände des Tesla-Werks Foto: picture alliance / REUTERS | Christian Mang
Es waren die Tesla-Gegner
 

Linksextreme bekennen sich zu Anschlag auf Bahngleise

Ein Brand in einem Kabelschacht macht vielen Pendlern das Leben schwer. Nun ist klar: Dahinter steckt Sabotage. Auch ein Funkmast soll in Brand gesetzt worden sein. Was die Tesla-Gegner erreichen wollen.
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BERLIN. Eine Gruppe von Tesla-Gegnern hat sich zu einem Brandanschlag auf einen Kabelschacht der Bahn bekannt. Dieser sorgt für erhebliche Störungen im Berliner Regionalverkehr. Auch der Zugverkehr nach Frankfurt (Oder) ist eingeschränkt.

Nach Angaben der Deutschen Bahn werden die Beeinträchtigungen voraussichtlich bis Freitagabend andauern. Eine Gruppe aus dem Umfeld der Tesla-Gegner in Grünheide hat sich zu der Tat bekannt. In einem Bekennerschreiben, über das der RBB zuerst berichtete, heißt es, man habe gezielt die Infrastruktur der Deutschen Bahn und Tesla sabotieren wollen. Neben dem Kabelschacht wurde demnach auch ein Funkmast in Brand gesetzt.

Die Aktivisten werfen Tesla massive Umweltzerstörung vor. Die Deutsche Bahn errichtet derzeit Gleisanlagen und einen Güterbahnhof für die Erweiterung des Tesla-Werks – eine „Schneise der Verwüstung“ im Wald, wie es in dem Schreiben heißt. Zudem habe Tesla kürzlich „gegen den Willen der Bevölkerung von Grünheide“ die Genehmigung für den Ausbau des Werks sowie einen neuen Wasservertrag erhalten, der es ermögliche, „noch mehr Giftmüll ins Abwasser zu leiten“.

Nicht der erste Anschlag Linksextremer

Die erste Meldung über die Störung der Gleisanlage nahe des S-Bahnhofs Wuhlheide ging am Mittwochmorgen gegen vier Uhr bei der Leitstelle der Deutschen Bahn ein, teilte die Polizei mit. Die Feuerwehr löschte das Feuer am Kabelschacht vollständig und entdeckte weitere Brandschäden an mehreren Funk- und Sendemasten in der Umgebung. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts hat die Ermittlungen aufgenommen.

Auch der Zugverkehr nach Frankfurt (Oder) ist beeinträchtigt. Aufgrund einer Signalreparatur halten die Züge in Berlin nur in Gesundbrunnen und Lichtenberg. Die Halte am Hauptbahnhof, Ostkreuz und Ostbahnhof entfallen. Von diesen Einschränkungen ist auch der RE1 betroffen. Nach Angaben der Deutschen Bahn sollen die Reparaturarbeiten bis Freitagabend abgeschlossen sein.

Nach dem Brandanschlag auf ein Umspannwerk in der Nähe eines Tesla-Werks in Brandenburg hatte sich bereits vor gut einem Jahr eine linksextreme Gruppierung zu dem Angriff bekannt. „Gemeinsam zwingen wir Tesla in die Knie. Switch off für Tesla. Grüße an alle auf der Flucht, im Untergrund in den Gefängnissen und im Widerstand! Liebe und Kraft allen Antifas“, hieß es damals in dem Schreiben, über das die JF berichtete.

(rr)

Linksextreme Demonstranten vor dem Gelände des Tesla-Werks Foto: picture alliance / REUTERS | Christian Mang
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