FRANKFURT. Die evangelische Kirche in Frankfurt hat mit einem Freizeitangebot für Wirbel gesorgt. Kommenden September findet im Pfarrhof Hopfmannsfeld eine Veranstaltung für trans*, nicht-binäre und gender-questioning Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren statt.
Die Veranstaltung, die von „hin und weg – Evangelische Jugendreisen“ und „pro familia Groß-Gerau/Rüsselsheim“ organisiert wird, bietet ein abwechslungsreiches Programm in geschützter Atmosphäre, heißt es in dem Angebot.
Die Freizeitveranstaltung soll sich laut der Kirche an junge Menschen richten, die sich mit ihrer Geschlechtsidentität auseinandersetzen und Gleichgesinnte treffen möchten. Untergebracht werden die Kinder ab acht Jahren in Mehrbettzimmern, gekocht wird mit den Betreuern. Diese stellen sich auf der Homepage als „Teamer:innen” vor.
Kirche organisiert einen bunten Abend
Auf dem Programm stehen kreative Aktivitäten, die gemeinsam mit den Jugendlichen geplant werden. „Neben Spielen, Bastelangeboten und gemütlichem Beisammensein gibt es bei gutem Wetter die Möglichkeit, den Hohenrodskopf zu besuchen und dort die Sommerrodelbahn zu nutzen. Auch ein bunter Abend oder eine Nachtwanderung seien denkbar”, heißt es in dem Angebot.

Mit viel Kritik reagiert der Verein Kinderseelenschützer auf das Angebot der Kirche. Auf Instagram schreiben die Verantwortlichen: „Kinder, die mit ihrem Geschlecht struggeln brauchen psychologische Beratung und Hilfe.” Zudem müsse die „kontinuierliche Beeinflussung von Kindern durch die LGBTQ Bewegung” aufhören. „Liebt wen ihr wollt, seid wer ihr wollt, aber laßt die Kinder in Ruhe”, appelliert der Verein.
Die JUNGE FREIHEIT hat bei der evangelischen Kirche Frankfurts um Stellungnahme gebeten, eine Antwort blieb zunächst aus. (rr)