Friedrich Merz (CDU) hat mit seinem Satz über „Probleme im Stadtbild“ eine landesweite Diskussion ausgelöst (die JF berichtete). Eine Straßenumfrage der JUNGEN FREIHEIT zeigt, wie tief die Frage nach Migration, Integration und Sicherheit bereits in den Alltag junger Menschen eingesickert ist.
Die Mehrheit der Befragten äußerte klare Vorstellungen darüber, wer in Deutschland bleiben darf – und wer nicht. Besonders bei schweren Straftaten herrscht Einigkeit.
„Vergewaltiger, zum Beispiel die Leute abstechen und so – ja, direkt abschieben“, sagt ein junger Mann. „Ich bin ganz klar für Abschieben. Ich habe auch schon Angst um meine Zukunft. Wenn ich sowas sehe, so mit dem Weihnachtsmarkt und alles.“
Stadtbild-Debatte unter jungen Menschen
Ein anderer, selbst Grieche, seine Eltern kamen vor 30 Jahren nach Deutschland, arbeiten, zahlen Steuern: „Wer sich an die Regeln hält, der kann bleiben. Wer sich nicht an die Regeln hält – die Tür ist offen.“ Und ein junger Mann ergänzt: „Für die, die wirklich Hilfe brauchen, ist das was anderes. Aber wer nur kommt wegen des Geldes, das geht nicht.“
Abschieben oder einfliegen? Wir haben die Jugend auf der Straße gefragt – und die Antworten sind alles andere als langweilig! pic.twitter.com/HZNlVmEfMV
— JUNGE FREIHEIT (@Junge_Freiheit) October 16, 2025
Diese Stimmen zeigen, wie stark das Bedürfnis nach Gerechtigkeit und klaren Regeln auch unter jungen Menschen ist. Die Befragten haben die Veränderungen im Stadtbild nicht nur wahrgenommen, sie unterscheiden deutlich zwischen jenen, die sich anpassen wollen, und jenen, die Straftaten begehen oder die Hilfsbereitschaft des Landes ausnutzen. (rr)