MADRID. Nach dem hitzigen Stadtderby in der Champions League zwischen Real Madrid und Atlético hat der europäische Fußballverband Konsequenzen gezogen. Wegen unsportlichen Verhaltens stehen gleich vier Real-Profis im Fokus der Uefa – allen voran der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger.
Wie der Verband mitteilte, wurde ein Ethik- und Disziplinarinspektor eingesetzt, um das Auftreten von Rüdiger, Kylian Mbappe, Vinicius Junior und Dani Ceballos nach dem Viertelfinal-Einzug zu untersuchen. Besonders Rüdiger gerät dabei einmal mehr ins Zwielicht: Der Abwehrspieler hatte nach dem entscheidenden Elfmeterschießen mit einer expliziten „Kopf-ab“-Geste provoziert.
Atlético Madrid dokumentierte das Verhalten in Videoclips und reichte diese bei der Uefa ein. Aus Sicht des gastgebenden Klubs war die Jubelorgie der Real-Spieler kein Ausdruck der Freude, sondern gezielte Demütigung.
Real Madrid trifft am 8. April im Viertelfinale auf Arsenal. Ob der DFB-Star und seine Teamkollegen dann überhaupt auflaufen dürfen, ist offen. Fest steht: Die Uefa signalisiert mit ihrem Vorgehen, daß Entgleisungen wie jene des deutschen Nationalspielers nicht folgenlos bleiben sollen.
Moslem Rüdiger provoziert immer wieder
Es ist nicht das erste Mal, daß der Moslem mit einer Pose für negative Schlagzeilen sorgt. Auch kurz vor Beginn der Fußball-EM im Vorjahr präsentierte er den Zeigefinger, den auch Terroristen verwenden. Islamisten bejubeln ihn dafür. Bereits vier Jahre zuvor forderte AfD-Politikerin Beatrix von Storch den Ausschluß des Verteidigers aus der deutschen Nationalmannschaft.

„Der DFB muß umgehend reagieren und Herrn Rüdiger aus dem Kader ausschließen. Er vertritt nicht die Werte der deutschen Nationalmannschaft, sondern tritt sie mit Füßen“, sagte von Storch damals gegenüber der JUNGEN FREIHEIT. „Für so jemanden kann in der DFB-Elf kein Platz sein.“
Hintergrund hier war ein Beitrag auf Instagram des MMA-Profis Chabib Nurmagomedow, den Rüdiger mit „Gefällt mir“ markiert hat. Darin hetzte der UFC-Weltmeister und bekennende Moslem gegen Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron wegen dessen Kampfs gegen den politischen Islam. (rr)