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Uni eröffnet kein Verfahren: Warum die Plagiatsvorwürfe gegen Alice Weidel haltlos waren

Uni eröffnet kein Verfahren: Warum die Plagiatsvorwürfe gegen Alice Weidel haltlos waren

Uni eröffnet kein Verfahren: Warum die Plagiatsvorwürfe gegen Alice Weidel haltlos waren

Von Plagiatsvorwürfen entlastet: AfD-Chefin Alice Weidel.
Von Plagiatsvorwürfen entlastet: AfD-Chefin Alice Weidel.
Von Plagiatsvorwürfen entlastet: AfD-Chefin Alice Weidel. Foto: picture alliance / dts-Agentur
Uni eröffnet kein Verfahren
 

Warum die Plagiatsvorwürfe gegen Alice Weidel haltlos waren

Peinlich für die „SZ“: Ihre Kampagne gegen Weidel wegen Plagiaten in der Doktorarbeit bricht zusammen. Die Universität wie auch ein angeblich Plagiierter entlasten die AfD-Chefin.
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BAYREUTH. Die Kommission für wissenschaftliche Integrität der Universität Bayreuth hat es einstimmig abgelehnt, ein Hauptverfahren zur Prüfung von Plagiatsvorwürfen gegen die AfD-Chefin Alice Weidel einzuleiten. Dies bedeutet eine schwere Niederlage für die Süddeutsche Zeitung (SZ), die unter Berufung auf anonyme Plagiatsjäger behauptet hatte, die Doktorarbeit sei in Teilen abgeschrieben.

Von lediglich einer „einstelligen Zahl von Passagen, in denen Lehrbuchwissen wiedergegeben wird“, spricht nun die Universität im Zusammenhang mit möglichen Zitierfehlern. Dies sei weder ein grob fahrlässiges noch ein absichtliches wissenschaftliches Fehlverhalten. Die Dissertation umfaßt 249 Seiten und war 2011 mit der Bestnote „summa cum laude“ bewertet worden. Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Rentensystem in China.

„SZ“-Gutachten entpuppt sich als Windei

Das „Gutachten“ ohne Briefkopf und Namen, das die SZ Mitte Dezember präsentierte, hatte dagegen von insgesamt 50 Fehlern geschrieben: „32 Plagiatsfragmente und 18 falsch als sinngemäß gekennzeichnete Zitate“. Schon damals bezeichnete der angeblich Hauptplagiierte, der Wirtschaftswissenschaftler Stefan Homburg, die Vorwürfe als „abwegig“, wie die JUNGE FREIHEIT exklusiv berichtet hatte.

Zusammenfassend hatte der Hannoveraner Professor an Weidel geschrieben: „Als ein in Ihrer Dissertation oft zitierter wissenschaftlicher Autor bestätige ich, daß ich mich von Ihnen wohlwollend behandelt fühle und an keiner Stelle geistigen Diebstahl feststellen konnte. Über 600 Fußnoten und ein ellenlanges Literaturverzeichnis passen zu diesem Eindruck.“

Weidel: „Wie ein Kartenhaus zusammengefallen“

Auch Weidel sieht sich bestätigt und dankte der Universität Bayreuth, „sehr rasch und unaufgeregt gehandelt“ zu haben. Sie habe gewußt, „daß die konstruierten Plagiatsvorwürfe wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen werden“.

Im Dezember hatte sie gesagt: „Die politische Motivation ist offensichtlich.“ Die Kampagne der SZ hatte sie mit den steigenden Umfragewerten ihrer Partei in Verbindung gebracht. Ihre Doktorarbeit, so die AfD-Vorsitzende damals, dürfte „schon von Dutzenden Plagiatsprüfern ebenso aufmerksam wie ergebnislos unter die Lupe genommen worden“ sein.

Von Plagiatsvorwürfen entlastet: AfD-Chefin Alice Weidel. Foto: picture alliance / dts-Agentur
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