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Hamburg: Nach Kalifats-Demonstration: Islamkritikerin attackiert Bundesregierung

Hamburg: Nach Kalifats-Demonstration: Islamkritikerin attackiert Bundesregierung

Hamburg: Nach Kalifats-Demonstration: Islamkritikerin attackiert Bundesregierung

Das Bild ist eine Montage und zeigt links die Islamkritikerin Susanne Schröter und rechts ein Schild von der Kalifats-Demonstration in Hamburg von vor etwa einer Woche. Schröter macht auch die Bundesregierung für die steigende Gefahr durch Islamisten verantwortlich.
Das Bild ist eine Montage und zeigt links die Islamkritikerin Susanne Schröter und rechts ein Schild von der Kalifats-Demonstration in Hamburg von vor etwa einer Woche. Schröter macht auch die Bundesregierung für die steigende Gefahr durch Islamisten verantwortlich.
Die Islamkritikerin Susanne Schröter: Bundesregierung trägt Mitschuld an den Kalifats-Demonstrationen Fotos: picture alliance / Presse- und Wirtschaftsdienst | Bernd Kammerer / picture alliance / ABB | – Montage: JF
Hamburg
 

Nach Kalifats-Demonstration: Islamkritikerin attackiert Bundesregierung

Die Bilder der Kalifats-Demonstration in Hamburg gingen um die Welt. Wie konnte es so weit kommen? Die Islamkritikerin Susanne Schröter sieht die Schuld hierfür auch bei der politischen Linken allgemein und bei der Bundesregierung im Speziellen.
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HAMBURG. Die Vorsitzende des Forschungszentrums Globaler Islam, Susanne Schröter, hat die Bundesregierung mit Blick auf die Islamisten-Demonstration in Hamburg von vor einer Woche scharf kritisiert. Statt die gesellschaftliche Gefahr durch fundamentalistische Muslime ernst zu nehmen, „hat man sich ausschließlich dem ‚Kampf gegen Rechts‘ gewidmet“, sagte Schröter am Sonntag beim österreichischen Fernsehsender „Servus TV“. Während bei den großen Kundgebungen gegen Rechtsextremismus nach den vermeintlichen „Correctiv-Enthüllungen“ vom Anfang dieses Jahres auch von Regierungspolitikern die Stimmung verbreitet wurde, „daß jeder aufrechte Demokrat mitdemonstrieren müsse“, sei das „bei der Demonstration gegen das Kalifat vollkommen anders“ gewesen.

In Hamburg hatten am 27. April mehr als 1.000 Personen an einer islamistischen Demonstration teilgenommen, angebliche Islamfeindlichkeit in Deutschland beklagt und ein Kalifat gefordert. Der Anmelder der Demonstration steht laut Angaben des Hamburger Verfassungsschutzes der Gruppierung „Muslim Interaktiv“ nahe, die als gesichert extremistisch eingestuft ist. Zahlreiche Politiker haben inzwischen ein Verbot von „Muslim Interaktiv“ gefordert.

Neue Kalifats-Demonstration in Hamburg angekündigt

Zur darauffolgenden Gegendemonstration in der Hansestadt am vergangenen Wochenende waren etwa 800 Menschen erschienen, dabei hatten die Veranstalter mit bis zu 3.000 Teilnehmern gerechnet. Schröter machte dafür auch die Hamburger Regierungsparteien SPD und Grüne verantwortlich. Weder Hamburgs SPD-Bürgermeister Peter Tschentscher noch seine grüne Stellvertreterin Katharina Fegebank waren anwesend – anders als bei einer Demonstration gegen Rechtsextremismus, bei der die gesamte Landesregierung präsent gewesen war. Für Schröter ist das kein Zufall, sondern „das Ergebnis einer Ideologie“, die islamistische Umtriebe verherrliche und „sogar unter den Verdacht gestellt hat, rassistisch oder gar rechtsextrem zu sein“.

Unterdessen hat die Gruppe „Muslim Interaktiv“ für den kommenden Samstag erneut zu einer Demonstration in Hamburg aufgerufen. Die Veranstalter wollen sich „gemeinsam verbal gegen die Zensur“ ihrer Ideen wehren, schrieb die Gruppe auf X. (st)

Die Islamkritikerin Susanne Schröter: Bundesregierung trägt Mitschuld an den Kalifats-Demonstrationen Fotos: picture alliance / Presse- und Wirtschaftsdienst | Bernd Kammerer / picture alliance / ABB | – Montage: JF
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