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Anschlagserie: Linksextremisten greifen Berliner JVA-Beamte an

Anschlagserie: Linksextremisten greifen Berliner JVA-Beamte an

Anschlagserie: Linksextremisten greifen Berliner JVA-Beamte an

Ausgebrannte Autos vor der Berliner JVA Moabit. Ob diese Brandstiftungen vom Juni 2023 auch auf das Konto der Linksextremisten gehen, ist bisher unklar.
Ausgebrannte Autos vor der Berliner JVA Moabit. Ob diese Brandstiftungen vom Juni 2023 auch auf das Konto der Linksextremisten gehen, ist bisher unklar.
Ausgebrannte Autos vor der Berliner JVA Moabit. Ob diese Brandstiftungen vom Juni 2023 auch auf das Konto der Linksextremisten gehen, ist bisher unklar. Foto: picture alliance/dpa | Paul Zinken
Anschlagserie
 

Linksextremisten greifen Berliner JVA-Beamte an

Seit Monaten fackeln Linksextremisten die Autos Berliner Gefängnismitarbeiter ab. Jetzt drohen sie mit dem „nächsten Schritt“ – nämlich sie auch „zuhause anzugreifen“.
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BERLIN. Nach den jüngsten Brandanschlägen auf Autos von Berliner Justizvollzugsbeamten haben Linksextremisten gedroht, diese auch in ihren privaten Wohnungen anzugreifen. In der Öffentlichkeit kaum beachtet, fackeln bisher nicht festgenommene Täter seit April regelmäßig die Privatfahrzeuge von Berliner Gefängnismitarbeitern ab. Die Taten ereigneten sich vor diversen Justizvollzugsanstalten – unter anderem in Plötzensee und auch im auf Brandenburger Gebiet liegenden Heidering.

Die Brandstifter haben nun auf der linken Plattform Indymedia ein Bekennerschreiben veröffentlicht. Darin drohen sie: „Dies ist nur der Anfang! Wenn sich nichts ändert, werden wir den nächsten Schritt machen und die Beamten direkt bei ihnen zuhause angreifen.“

Linksextremisten verlangen Privatanschriften

Wie ernst die Bedrohungslage für die Berliner Justizvollzugsbeamten ist, zeigt eine Homepage, die die Linksextremisten online gestellt haben. Dort fordern sie dazu auf – genau wie in einem Account eines Messenger-Dienstes –, ihnen Namen, Fotos und Adressen von JVA-Beamten zuzuspielen, um sie zu veröffentlichen. Die Bild-Zeitung berichtet, dies sei zum Teil bereits geschehen.

Die Serie von Brandstiftungen sorgt bisher kaum für Aufsehen in der Hauptstadt. Trotz aller Aufrufe gegen „Haß und Hetze“ wird auch nicht gefordert, die Webseite von Indymedia, auf der immer wieder Gewaltaufrufe und Bekennerschreiben veröffentlicht werden, abzuschalten. (fh)

Ausgebrannte Autos vor der Berliner JVA Moabit. Ob diese Brandstiftungen vom Juni 2023 auch auf das Konto der Linksextremisten gehen, ist bisher unklar. Foto: picture alliance/dpa | Paul Zinken
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