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Brutale Überfälle: Nächstes mutmaßliches Hammerbanden-Mitglied angeklagt

Brutale Überfälle: Nächstes mutmaßliches Hammerbanden-Mitglied angeklagt

Brutale Überfälle: Nächstes mutmaßliches Hammerbanden-Mitglied angeklagt

Der Bundesadler ist auf dem offiziellen Symbol des „Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof“, rechts davon ist das pixelige Bild einer Überwachungskamera zu sehen, auf dem Linksextreme Hammerbande-Mitglieder mit Schlagstöcken auf einen wehrlosen Mann einprügeln
Der Bundesadler ist auf dem offiziellen Symbol des „Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof“, rechts davon ist das pixelige Bild einer Überwachungskamera zu sehen, auf dem Linksextreme Hammerbande-Mitglieder mit Schlagstöcken auf einen wehrlosen Mann einprügeln
Emblem der Bundesanwaltschaft, Linksextreme attackieren Passanten in Budapest Foto: picture alliance/dpa | Uli Deck / Screenshot/Budapester Zeitun
Brutale Überfälle
 

Nächstes mutmaßliches Hammerbanden-Mitglied angeklagt

Die Bundesanwaltschaft klagt die Linksextremistin Hanna S. an. Die Vorwürfe: Mitgliedschaft in einer extremistischen Vereinigung und lebensgefährliche Übergriffe.
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KARLSRUHE. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe hat Anklage gegen die Linksextremistin Hanna S. erhoben. Ihr wird vorgeworfen, im Februar 2023 mehrere Personen in der ungarischen Hauptstadt mit Hämmern, Pfefferspray und Schlagstöcken angegriffen zu haben – als Teil der sogenannten Hammerbande. Auch die Mitgliedschaft in dieser terroristischen Gruppe wirft ihr der Generalsbundesanwalt vor.

„Spätestens Anfang Februar 2023“ soll sich S. der linksextremen Vereinigung angeschlossen haben, teilte die die Bundesanwaltschaft mit. „Deren Angehörige teilen eine militante linksextremistische Ideologie, die eine Ablehnung des demokratischen Rechtsstaats und des staatlichen Gewaltmonopols beinhaltet.“

Die Gruppe soll sich zum Ziel gesetzt haben, „mit Gewalt gegen Angehörige des politisch rechten Spektrums vorzugehen“. In diesem Kontext sollen die Mitglieder unter anderem die Angriffe in Budapest verübt haben. Dabei attackierten sie mindestens fünf Personen, die sie teils fälschlicherweise als politisch rechtsstehend vermuteten.

Angeklagte soll Opfer am Boden fixiert haben

So schlugen sie einen Mann krankenhausreif, den sie aufgrund seiner Militärkleidung für einen Besucher des „Tags der Ehre“ hielten. Dabei handelt es sich um einen Gedenkmarsch für die im Zweiten Weltkrieg im Kampf gegen die Rote Armee gefallenen ungarischen und deutschen Soldaten. Organisiert wird die Veranstaltung unter anderem von der rechtsextremen Organisation Blood and Honour.

Bei einem der Angriffe soll die Beschuldigte die Arme und Beine des Opfers am Boden fixiert haben, um ihn daran zu hindern, sich „eine Schutzhaltung einzunehmen“. Währenddessen schlugen die anderen Angreifer „mit Schlagstöcken und sonstigen Schlagwerkzeugen wiederholt mit großer Wucht in den Bereich von Kopf und Oberkörper“ des Opfers. Der Mann „erlitt dadurch erhebliche Kopfwunden, die zum Tode hätte führen können“. (lb)

Emblem der Bundesanwaltschaft, Linksextreme attackieren Passanten in Budapest Foto: picture alliance/dpa | Uli Deck / Screenshot/Budapester Zeitun
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