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„Das ist wirklichkeitsfremd“: Hamburg prüft Bau von Asyl-Zeltstadt in prominentem Park

„Das ist wirklichkeitsfremd“: Hamburg prüft Bau von Asyl-Zeltstadt in prominentem Park

„Das ist wirklichkeitsfremd“: Hamburg prüft Bau von Asyl-Zeltstadt in prominentem Park

Asylunterkunft in einem Hamburger Park 2017: Wiederholt sich die Geschichte?
Asylunterkunft in einem Hamburger Park 2017: Wiederholt sich die Geschichte?
Asylunterkunft in einem Hamburger Park 2017: Wiederholt sich die Geschichte? Foto: picture alliance / blickwinkel/C. Kaiser | C. Kaiser
„Das ist wirklichkeitsfremd“
 

Hamburg prüft Bau von Asyl-Zeltstadt in prominentem Park

In Hamburg läuft es auf eine Neuauflage der Asylkrise 2015 hinaus. Der Senat steht in Verhandlungen über Zeltunterkünfte für Flüchtlinge. Dafür soll ein prominenter Park in bester Lage herhalten.
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HAMBURG. Angesichts der anhaltenden Flüchtlingskrise hat der Hamburger Senat nun eine Parkanlage als Standort für eine Unterkunft in den Blick genommen. „Eine Parkplatzfläche des Loki-Schmidt-Gartens könnte potentiell zum Zwecke der öffentlich-rechtlichen Unterbringung genutzt werden“, teilte der Senat der Hansestadt in seiner Antwort auf eine Anfrage der AfD-Fraktion mit. Die Überlegungen seien aber noch nicht abgeschlossen.

AfD-Fraktionschef Dirk Nockemann fühlte sich angesichts der Situation an die Asylkrise 2015 erinnert. „‚Hamburg hat Platz‘ tönte es jahrelang von Seiten linksgrüner Parteien, Vereinen und Verbänden. Das ist wirklichkeitsfremd. Nun müssen ‚Flüchtlinge‘ wieder in Zelten oder Parks untergebracht werden. Rot-Grün begeht dieselben Fehler.“ Es brauche eine 180-Grad-Wende in der Asyl- und Migrationspolitik.

Hamburg zahlt Hotels für Flüchtlinge

Der Loki-Schmidt-Garten, der nach der Ehefrau des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt benannt wurde, liegt am Biozentrum der Universität Hamburg. Er dient als botanischer Garten und beinhaltet ein Museum.

In der Vergangenheit bemühte sich der Senat, Flüchtlinge in Hotels unterzubringen. Das ließen sich Hamburger Hoteliers entsprechend vergüten. So präsentierten sie allein im März 2023 eine Rechnung von 14,2 Millionen Euro für die damals eingerichteten 6.500 Unterkünfte. (ag)

Asylunterkunft in einem Hamburger Park 2017: Wiederholt sich die Geschichte? Foto: picture alliance / blickwinkel/C. Kaiser | C. Kaiser
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