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Ukraine-Krieg: Panzerlieferungen: Wagenknecht bringt Bohlen als Kanzler ins Spiel

Ukraine-Krieg: Panzerlieferungen: Wagenknecht bringt Bohlen als Kanzler ins Spiel

Ukraine-Krieg: Panzerlieferungen: Wagenknecht bringt Bohlen als Kanzler ins Spiel

Pop-Titan Dieter Bohlen und Politikerin Sahra Wagenknecht: Beide sind keine Fans von Panzerlieferungen an die Ukraine
Pop-Titan Dieter Bohlen und Politikerin Sahra Wagenknecht: Beide sind keine Fans von Panzerlieferungen an die Ukraine
Pop-Titan Dieter Bohlen und Politikerin Sahra Wagenknecht: Beide sind keine Fans von Panzerlieferungen an die Ukraine Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Kai Schulz (links) u. picture alliance / Flashpic | Jens Krick
Ukraine-Krieg
 

Panzerlieferungen: Wagenknecht bringt Bohlen als Kanzler ins Spiel

Wäre Deutschland mit Dieter Bohlen als Bundeskanzler besser dran? Mit Blick auf seine Positionen zu Panzerlieferungen an die Ukraine sieht Wagenknecht in dem Pop-Titan mehr politisches Verständnis als bei der Bundesregierung.
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BERLIN. Die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht (Linkspartei) hat DSDS-Urgestein Dieter Bohlen für seine Kritik an Panzerlieferungen in die Ukraine gelobt. „Man ist versucht zu sagen: wenn Dieter Bohlen Kanzler wäre, ginge es uns besser…“, schrieb sie auf Twitter.

Wagenknecht: Bohlen hat keine Lust auf Eskalationspolitik

Zudem zitierte Wagenknecht eine Aussage des Musikproduzenten aus einem Interview mit dem Stern, das am Mittwoch erschienen war. Genau wie die Mehrheit der deutschen Bevölkerung halte Bohle nichts von der „Eskalationspolitik“ der Bundesregierung.

Bohlen hat sich in dem Gespräch unter anderem zu seinen Aussagen im Herbst geäußert. Damals hatte er auf die Grünen sowie die Sanktionen gegen Rußland geschimpft. Nun bekundete er, keinerlei Sympathien für Präsident Wladimir Putin zu haben. Dafür, in die Nähe zur AfD gerückt zu werden, weil diese ihm zustimme, könne er nichts, stellte Bohlen klar.

„Druck erzeugt Gegendruck“

„Ich finde extrem schlimm, was Putin macht. Ich finde diesen Krieg entsetzlich und die furchtbaren Bilder aus der Ukraine machen mich und meine Familie tief traurig“, betonte er. Aber ich kenne Physik: Druck erzeugt Gegendruck. Mit Gewalt, damit, immer noch mehr Panzer hinzuschicken, schafft man diesen Krieg nicht aus der Welt ­­– nur das meinte ich und nur das wollte ich sagen.“ Den Weg der permanenten Konfrontation, den Deutschland
gerade beschreite, gehe er nicht mit.

Sowohl für die Menschen in Rußland als auch die in der Ukraine habe er Mitgefühl. „Meine Oma kommt aus Königsberg, das jetzt Kaliningrad heißt, und meine Mama kommt da auch her. Ich habe also das Russische ein bißchen in mir eingekreuzt, die Traurigkeit der russischen Seele, diese Melancholie auch“, schilderte Bohlen.

Bohlen: Wäre Deutschland eine Firma, gingen wir pleite

Besonders äußerte sich der Pop-Titan zur Regierungspolitik. „Wenn du eine Firma so führst, wie Deutschland jetzt gerade geführt wird, gehst du pleite“. Manche Minister hätten keine Ahnung von dem, was sie tun. „Ich wünsche mir zum Beispiel einen Wirtschaftsminister, der Ökonom ist oder zumindest einmal eine Führungsposition in einer Firma innehatte. Stattdessen haben wir Klugschnacker und die sagen uns, was wir machen müssen.“

Die Bundesregierung treibe derzeit ein Belehrungs- und Größenwahn um, der durch nichts gedeckt sei, mahnte Bohlen mit Blick den Umgang mit Ländern wie China. „So doll sind wir nämlich nicht mehr.“

Es heiße zuletzt immer wieder, die deutsche Bevölkerung müsse in diesen Zeiten eben den Gürtel enger schnallen. Das wäre Bohlens Meinung nach aber vermeidbar gewesen, wenn Entscheidungen anders gefällt worden wären. (zit)

Pop-Titan Dieter Bohlen und Politikerin Sahra Wagenknecht: Beide sind keine Fans von Panzerlieferungen an die Ukraine Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Kai Schulz (links) u. picture alliance / Flashpic | Jens Krick
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