BERLIN. Auf Twitter hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) besorgt auf eine neue Subvariante des Coronavirus verwiesen, die vor allem im Nordosten der USA auftrete. „Hoffentlich kommen wir durch den Winter, bevor eine solche Variante sich auch bei uns ausbreiten kann.“
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht bisher jedoch keine Anzeichen dafür, daß diese Variante, XBB.1.5 genannt, schwerere Erkrankungen auslöst als andere Virusvarianten. Lauterbach, der für den Herbst eine „absolute Killervariante“ vorhergesagt hatte, warnte nun mit Bezug auf einen anderen Tweet, die Mutation lasse „im Nordosten der USA die Krankenhauseinweisungen steigen“.
Die neue Variante XBB.1.5 lässt im Nordosten der USA die Krankenhauseinweisungen steigen. Hoffentlich kommen wir durch den Winter bevor eine solche Variante sich bei uns ausbreiten kann. Wir überwachen, ob und wie stark XBB.1.5. in Deutschland auftritt. https://t.co/Ejn13yXVWC
— Prof. Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) January 4, 2023
Lauterbach nennt keine Zahlen für Deutschland
Der Gesundheitsminister schrieb: „Wir überwachen, ob und wie stark XBB.1.5. in Deutschland auftritt.“ Zahlen dazu blieb er allerdings schuldig.
Die Omikron-Mutation wurde bereits in 29 Ländern nachgewiesen, darunter auch in europäischen. Laut WHO ist sie zwar nicht gefährlicher als andere, aber die „ansteckendste Subvariante, die bislang entdeckt wurde“. (fh)