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Direktmandate: Faeser-Desaster selbst im eigenen Wahlkreis

Direktmandate: Faeser-Desaster selbst im eigenen Wahlkreis

Direktmandate: Faeser-Desaster selbst im eigenen Wahlkreis

Verliererin Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Gewinner Hubert Aiwanger (Freie Wähler).
Verliererin Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Gewinner Hubert Aiwanger (Freie Wähler).
Verliererin Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Gewinner Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Fotos: picture alliance/dpa (2) | Boris Roessler & Sven Hoppe
Direktmandate
 

Faeser-Desaster selbst im eigenen Wahlkreis

Nicht nur für die von Faeser angeführte Hessen-SPD ist das Wahlergebnis eine Katastrophe. In ihrem eigenen Wahlkreis unterbot die Innenministerin das noch einmal. Aiwanger dagegen jubelt.
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WIESBADEN/LANDSHUT. Die SPD-Spitzenkandidatin und Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat bei der Landtagswahl in Hessen das Direktmandat in ihrem Wahlkreis Main-Taunus I deutlich verpaßt. Mit 14,8 Prozent landete sie abgeschlagen auf dem dritten Platz – gefolgt von der AfD.

Faeser holte nur 14,8 Prozent der Erststimmen. Das Direktmandat ging an den CDU-Kandidaten Christian Heinz mit 43,9 Prozent der Stimmen. Auf dem zweiten Platz landete die Kandidatin der Grünen, Gianina Zimmermann, mit 16,1 Prozent. Hinter Faeser holte der AfD-Bewerber Heiko Scholz 12,3 Prozent.

Faeser unterbot damit sogar das landesweite Ergebnis der SPD (15,1 Prozent) und verlor in ihrem Wahlkreis noch einmal 3,9 Prozent im Vergleich zu 2018.

Aiwanger triumphiert in Landshut

Triumphal verlief dagegen der Wahlabend für den Vorsitzenden der Freien Wähler in Bayern. Hubert Aiwanger holte in seinem Stimmkreis Landshut, wo er auch wohnt, 37,2 Prozent der Erststimmen. Das ist ein Zugewinn von 12,2 Punkten gegenüber dem Ergebnis von vor fünf Jahren.

Aiwanger nahm damit dem CSU-Kandidaten Helmut Radlmeier (24,8 Prozent), der 3,0 Punkte verlor, das Direktmandat ab, das dieser vor fünf Jahren noch gewonnen hatte. Der AfD-Kandidat Bernhard Kranich landete mit 12,3 Prozent (plus 1,3) auf Rang drei und verdängte damit den Grünen-Kandidaten Johannes Hunger auf den vierten Platz (11,2 Prozent | minus 3,9). (fh)

Verliererin Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Gewinner Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Fotos: picture alliance/dpa (2) | Boris Roessler & Sven Hoppe
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