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Eilantrag der Gemeinde: 400 Asylbewerber im Dorf: Gericht stoppt Bauarbeiten in Upahl

Eilantrag der Gemeinde: 400 Asylbewerber im Dorf: Gericht stoppt Bauarbeiten in Upahl

Eilantrag der Gemeinde: 400 Asylbewerber im Dorf: Gericht stoppt Bauarbeiten in Upahl

In zahlreichen deutschen Städten protestieren Anwohner gegen die Aufnahme neuer Asylbewerber – auch im mecklenburgischen Upahl. Laut Umfrage sind sie in der Mehrheit.
In zahlreichen deutschen Städten protestieren Anwohner gegen die Aufnahme neuer Asylbewerber – auch im mecklenburgischen Upahl. Laut Umfrage sind sie in der Mehrheit.
Demonstranten in Upahl Foto: picture alliance/dpa | Jens Büttner
Eilantrag der Gemeinde
 

400 Asylbewerber im Dorf: Gericht stoppt Bauarbeiten in Upahl

400 Asylbewerber in einem 500-Seelen-Ort: Der Fall Upahl hatte deutschlandweit Schlagzeilen gemacht. Nun haben Gemeinde und Bewohner einen ersten Etappenerfolg errungen. Ein Gericht stoppte die Bauarbeiten.
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SCHWERIN. Der Fall hatte deutschlandweit für Aufsehen gesorgt. Im mecklenburgischen Upahl sollten 400 Asylbewerber untergebracht werden – in dem Ortsteil leben knapp 500 Bewohner. Obwohl die Anwohner gegen das Projekt waren und Demonstrationen organisierten, hielten der Landkreis und die Landesregierung an dem Projekt fest.

Nun haben die Einwohner einen ersten Etappensieg errungen. Das Verwaltungsgericht Schwerin stoppte die bereits begonnenen Bauarbeiten und gab damit einem Eilantrag der Gemeinde statt. Das Beteiligungsrecht der Kommune sei mißachtet worden, urteilten die Richter. Daß der Landkreis ohne Baugenehmigung mit den Arbeiten begonnen habe, sei rechtswidrig.

Der Beschluß ist noch nicht rechtskräftig. Der Landkreis Nordwestmecklenburg kann gegen ihn Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern in Greifswald einlegen. (ho)

Demonstranten in Upahl Foto: picture alliance/dpa | Jens Büttner
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