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Bernd Zimniok, Demografie, Massenmigration

Initiative drängt auf Feiertag: Der 18. März als Feiertag? „Kaum ein Tag wäre besser geeignet!“

Initiative drängt auf Feiertag: Der 18. März als Feiertag? „Kaum ein Tag wäre besser geeignet!“

Initiative drängt auf Feiertag: Der 18. März als Feiertag? „Kaum ein Tag wäre besser geeignet!“

Patriotische Bürger gingen am 18. März 1848 gegen Fürstenwillkür auf die Barrikaden.
Patriotische Bürger gingen am 18. März 1848 gegen Fürstenwillkür auf die Barrikaden.
Patriotische Bürger gingen am 18. März 1848 gegen Fürstenwillkür auf die Barrikaden – eine Initiative fordert einen gesetzlichen Feiertag zum Gedenken daran Foto: picture-alliance / akg-images | akg-images
Initiative drängt auf Feiertag
 

Der 18. März als Feiertag? „Kaum ein Tag wäre besser geeignet!“

175 Jahre nach der bürgerlichen Revolution von 1848 fehlt in Deutschland noch immer ein Gedenktag. Das will die „Aktion 18. März“ ändern. Es gibt prominente Unterstützer. Doch im Bundestag macht nur eine Partei in der Sache Druck.
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BERLIN. Anläßlich des 175. Jahrestages der Märzrevolution hat eine Initiative gefordert, den 18. März zum gesetzlichen Feiertag zu machen. „Kaum ein Tag wäre besser geeignet! Der 18. März hat eine Strahlkraft, die ihresgleichen sucht, verströmt sie doch den Geist des Völkerfrühlings“, teilte die Initiative „Aktion 18. März“ mit. „Der 18. März hat Demokratiegeschichte geschrieben – als einer der Höhepunkte der Märzrevolution, einer europaweiten, bürgerlichen Bewegung gegen Fürstenwillkür und Absolutismus.“

Die Organisation erinnerte an die Bedeutung, die das Datum über das Jahr 1848 hinaus in der deutschen Geschichte habe. „Am 18. März 1990 fanden die ersten und einzigen freien Wahlen zur Volkskammer der DDR statt. 1793 wurde am 18. März die Mainzer Republik ausgerufen, die erste demokratische Republik auf deutschem Boden.“

Kopf der „Aktion 18. März“ ist Volker Schröder, langjähriger Schatzmeister der West-Berliner „Alternativen Liste“, später Berliner Landesverband von Bündnis 90/Die Grünen wurden. Parteiübergreifend konnte er in der Vergangenheit bereits prominente Unterstützer für seine Idee eines neuen Feiertages gewinnen. Dazu zählen laut eigener Angabe unter anderem Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), die ehemalige FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg, die Vize-Präsidentin des Bundestages, Katrin Göring-Eckardt (Grüne), und Linken-Politiker Gregor Gysi. Am Gedanktag führt die Aktion auf dem „Platz des 18. März“ vor dem Brandenburger Tor um 12.00 Uhr eine Kundgebung und um 15.00 Uhr auf dem Friedhof der Märzgefallenen eine Gedenkveranstaltung durch. Als Redner sind unter anderem Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, der Berliner FDP-Chef Sebastian Czaja und der Linken-Politiker Gregor Gysi angekündigt.

AfD pocht auf Gedenkstunde am 18. März

Im Bundestag unterstützt bislang einzig die AfD die Forderung, das Datum als gesetzlichen Gedenktag für die bürgerliche Revolution festzulegen. Die Fraktion begründet ihren entsprechenden Antrag damit, daß Datum sei „ein Schlüsseldatum“, an dem Menschen für Freiheit und Selbstbestimmung aktiv wurden. Zudem solle im Bundestag in diesem Jahr am 18. März der gefallenen Patrioten gedacht werden, die vor 175 Jahren bei den revolutionären Kämpfen ihr Leben verloren. (ag)

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Die JUNGE FREIHEIT widmet sich in ihrer aktuellen Ausgabe der 1848er Revolution mit mehreren Artikeln und einem ausführlichen Interview.

JF 12/23 

Patriotische Bürger gingen am 18. März 1848 gegen Fürstenwillkür auf die Barrikaden – eine Initiative fordert einen gesetzlichen Feiertag zum Gedenken daran Foto: picture-alliance / akg-images | akg-images
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