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„Letzte Generation“: Nun doch: Klimablockade erschwerte Rettung der Radfahrerin

„Letzte Generation“: Nun doch: Klimablockade erschwerte Rettung der Radfahrerin

„Letzte Generation“: Nun doch: Klimablockade erschwerte Rettung der Radfahrerin

Bild von Unfallort: Für die Radfahrerin kam das Sepzialfahrzeug der Feuerwehr zu spät. weil die "Letzte Generation" eine Straße blockierte. Sie starb.
Bild von Unfallort: Für die Radfahrerin kam das Sepzialfahrzeug der Feuerwehr zu spät. weil die "Letzte Generation" eine Straße blockierte. Sie starb.
Bild vom Unfallort. Für die Radfahrerin kam das Sepzialfahrzeug der Feuerwehr zu spät – weil die „Letzte Generation“ eine Straße blockierte. Sie starb. Foto: picture alliance/dpa | Paul Zinken
„Letzte Generation“
 

Nun doch: Klimablockade erschwerte Rettung der Radfahrerin

Könnte die Berliner Radfahrerin noch leben, wenn die „Letzte Genration“ die Rettung nicht durch eine Straßenblockade erschwert hätte? Eine Kehrtwende der Feuerwehr legt diese Vermutung nahe.
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BERLIN. Könnte die Radfahrerin noch leben, wenn die „Letzte Generation“ die Rettung nicht durch eine Straßenblockade erschwert hätte? Eine Kehrtwende der Feuerwehr legt diese Vermutung nahe: Die Blockade der „Letzten Genration“ hatte doch erheblichen Einfluß auf die mißglückte Rettung der Frau. Zunächst hatte es geheißen, das im Stau durch die Straßenblockade der „Letzten Generation“ aufgehaltene Fahrzeug hätte ohnehin nicht helfen können.

Diesen Bericht des „Ärztlichen Leiters“ hat die Berliner Feuerwehr nun kassiert. Jetzt sagt die Behörde laut BZ, eine „patientenschonendere“ Rettung wäre möglich gewesen. Laut des Abschlußberichtes habe die Blockade doch erheblichen Einfluß auf den Rettungseinsatz gehabt.

Spezialfahrzeug wäre rechtzeitig bei Radfahrerin gewesen

Ein Betonmischer hatte am vorvergangenen Montag eine 44jährige Radlerin überrollt und schwer verletzt. Ein Spezialfahrzeug der Feuerwehr, das den Lkw anheben sollte, stand wegen der Blockade der „Klima-Kleber“ auf der Stadtautobahn im Stau. Vor Ort entschied sich die Notärztin, nicht auf das Rüstfahrzeug zu warten. Sie ließ den Betonmischer „von der Patientin herunterfahren“, heißt es nun im Abschlußbericht.

Nun steht auch fest: Der Spezialwagen der Feuerwehr hätte ohne die Blockade der „Letzten Generation“ nur eine Minute später als das Noteinsatzfahrzeug den Unfallort erreicht. Hätte der Rüstwagen nicht im Stau gestanden, wäre eine „patientenschonendere“ Rettung möglich gewesen.

„Letzte Generation“ will Blockaden fortsetzen

Den Betonmischer vom Unfallopfer herunterzufahren, sei „grundsätzlich keine empfohlene Rettungstaktik“. Diese sei lediglich „als Methode nach Abstimmung im Team, unter Zugrundelegung der taktischen und medizinischen Gesichtspunkte und mangels vorhandener Alternativen zum Zeitpunkt der Entscheidung gewählt“ worden.

Eine von der Süddeutschen Zeitung veröffentlichte Stellungnahme des ärztlichen Leiters hatte den Eindruck erweckt, auch bei rechtzeitigem Eintreffen des Rüstfahrzeugs hätte keine größere Überlebenschance für die Radfahrerin bestanden. Diese Darstellung hat die Feuerwehr in ihrem Abschlußbericht nun korrigiert.

Ungeachtet des Todesfalls will die „Letzte Generation“ an ihren Straßenblockaden festhalten.

Bild vom Unfallort. Für die Radfahrerin kam das Sepzialfahrzeug der Feuerwehr zu spät – weil die „Letzte Generation“ eine Straße blockierte. Sie starb. Foto: picture alliance/dpa | Paul Zinken
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