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Düstere Prognose: Wirtschaftsweise: Inflation bleibt, Rezession kommt

Düstere Prognose: Wirtschaftsweise: Inflation bleibt, Rezession kommt

Düstere Prognose: Wirtschaftsweise: Inflation bleibt, Rezession kommt

Deutschland steht laut Wirtschaftsweise nicht nur vor einer anhaltenden Inflation, sondern auch vor einer Rezession.
Deutschland steht laut Wirtschaftsweise nicht nur vor einer anhaltenden Inflation, sondern auch vor einer Rezession.
Deutschland steht laut Wirtschaftsweise nicht nur vor einer anhaltenden Inflation, sondern auch vor einer Rezession. Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Udo Herrmann
Düstere Prognose
 

Wirtschaftsweise: Inflation bleibt, Rezession kommt

Laut dem aktuellen Gutachten der „Wirtschaftsweisen“ bleibe die Teuerung auch 2023 hoch. Außerdem rutsche Deutschland in den Abschwung.
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BERLIN. Die sogenannten „Wirtschaftsweisen“ haben für die Deutschen keine guten Nachrichten. Laut ihrem Gutachten bleibe die Inflation auch 2023 auf einem sehr hohen Niveau. Darüber hinaus stehe Deutschland vor einem Abschwung.

Das Wirtschaftswachstum werde im Vergleich zu diesem Jahr um 0.2 Prozent schrumpfen, sagt der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung voraus. Dabei seien sogar steigende Exporte und Investitionen im kommenden Jahr mit eingepreist, wie die Forscher schreiben. Auch die Lieferengpässe dürften „langsam nachlassen“. Doch all das helfe nicht, um die Wirtschaft anzukurbeln.

Wirtschaftsweise: Inflation sinkt nur minimal

Mit ihrer Vorhersage bleiben die Experten allerdings über der Prognose der Bundesregierung. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) geht für 2023 von einem Minus von 0,4 Prozent aus, wie er im Oktober mitgeteilt hatte.

Laut dem Sachverständigenrat gebe es kaum Entwarnung bei der Inflation. Die Teuerungsrate werde im kommenden Jahr durchschnittlich 7,4 Prozent betragen. Aktuell liegt sie bei mehr als zehn Prozent, im Jahresdurchschnitt erreiche sie 8,0 Prozent. Sie werde also 2023 nur um 0,6 Punkte sinken.

Nur durch den Konsum von Dienstleistungen sei die deutsche Wirtschaft im ersten Halbjahr 2022 gestärkt worden, meinen die Wirtschaftsweisen in ihrem gestern veröffentlichten Gutachten. Danach haben die hohen Preise für Energie und Lebensmittel die Kaufkraft gemindert und den privaten Konsum abgewürgt.

Die hohen Energiekosten träfen jedoch vor allem die deutsche Industrieproduktion. Dadurch werden die Erzeugnisse teurer und ließen sich auf dem Weltmarkt schlechter exportieren. Darüber hinaus führe die globale Konjunkturabkühlung zu einer sinkenden Nachfrage.

2022 werde das deutsche Wirtschaftswachstum dennoch bei 1,7 Prozent liegen – allerdings ist das weniger, als die Weisen vergangenes Jahr vorausgesagt hatten. (fh)

Deutschland steht laut Wirtschaftsweise nicht nur vor einer anhaltenden Inflation, sondern auch vor einer Rezession. Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Udo Herrmann
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