MÜNCHEN. Es klingt wie eine Ironie der Geschichte: Die Eiseskälte macht den Kleber der „Letzten Generation“, die gegen eine Klima-Erwärmung protestiert, unbrauchbar. Er haftet wegen des tiefen Frostes nicht mehr am Asphalt. Die Polizei hat nun weniger Mühen, die Blockaden aufzulösen.
Beispiel München: Gestern um 10 Uhr setzten sich Extremisten am Mittwoch auf die Prinzregentenstraße. Doch ihr Versuch, sich festzukleben, scheiterte. Polizisten waren schnell am Ort und konnten die Möchte-gern-„Klimakleber“ mühelos wegtragen. In ihrem Bericht heißt es: „Das Kleben hat witterungsbedingt nicht funktioniert.“
Klimakleber: Feuerwehr muß ausgekippten Kleister binden
Nichtsdestotrotz dauerten die Behinderungen an. Denn die Blockierer kippten nach ihrer gescheiterten Klebe-Aktion literweise Tapetenkleister auf die Straße. Die Feuerwehr mußte ausrücken, um die zähe Flüssigkeit zu binden.
Die bayerische Landeshauptstadt, die die Straßen-Blockaden zunächst mit unbeantragten Bescheiden legitimierte, hat solche Aktionen nun bis zum 8. Januar untersagt. Die Extremisten bekräftigen, sich über das Verbot hinwegzusetzen.
München verbietet uns zu kleben?
🩱🥽WIR BADEN IM KLEBER!
In Neopren-Anzügen sind wir zurück auf Münchens Straßen. Mit dabei auch ein kleiner versteckter Hinweis:
🤔Was wird nächsten Dienstag wohl passieren?! pic.twitter.com/RhxBLnkU8d
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) December 14, 2022
(fh)