BERLIN. Der Vorsitzende der CDU-Jugendorganisation Junge Union, Tilman Kuban, hat den derzeit 13 Millionen Ungeimpften in Deutschland vorgeworfen, das Land „an den Rand der Verzweiflung“ zu treiben. Für die Unwilligen müsse es eine „De-facto-Impfpflicht“ und einen Lockdown geben, forderte er in der Welt.
„Wir haben einen Ausweg aus der Pandemie mit einem Impfstoff aus Deutschland geschaffen, und wir werden uns nicht von 13 Millionen Menschen diktieren lassen, daß unser Leben in Zukunft bedeutet, sich jetzt jeden Winter wegsperren zu lassen“, führte Kuban aus. Wegen ihrer mangelnden Bereitschaft drohe dem Gesundheitssystem nahezu täglich der Kollaps.
Kuban will Ungeimpfte aus öffentlichem Leben ausschließen
Rund 90 Prozent der Corona-Patienten, die derzeit Intensivbetten belegten, seien ungeimpft. Ebenso hoch liege die Anteil derer, die sich laut eigenen Angaben auch in der Zukunft nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollten.
Seiner Ansicht nach müsse die 2G-Regel konsequent überall gelten, wo viele Menschen aufeinanderträfen. Wer als Erwachsener nicht geimpft sei, solle abgesehen vom Einkauf im Supermarkt und der Apotheke sowie zum Arztbesuchen nicht mehr das Haus verlassen. „Das war‘s! Dann gibt’s keinen Stadionbesuch, kein Kino, keinen Abend mit Freunden, keine Bus- und Bahnfahrt und auch keinen Arbeitsplatz mehr“, bekräftigte der Jungpolitiker. (zit)