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„Globaler Klimaanpassungsgipfel“: Klimawandel: Merkel sagt Entwicklungsländern weitere 220 Millionen Euro zu

„Globaler Klimaanpassungsgipfel“: Klimawandel: Merkel sagt Entwicklungsländern weitere 220 Millionen Euro zu

„Globaler Klimaanpassungsgipfel“: Klimawandel: Merkel sagt Entwicklungsländern weitere 220 Millionen Euro zu

Hungersnot in Äthiopien
Hungersnot in Äthiopien
Hungersnot in Äthiopien Foto: picture alliance / Ricardo Herrgott / Verlagsgruppe News / picturedesk.com | Ricardo Herrgott
„Globaler Klimaanpassungsgipfel“
 

Klimawandel: Merkel sagt Entwicklungsländern weitere 220 Millionen Euro zu

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Montag Entwicklungsländern weitere 220 Millionen Euro für den Kampf gegen den Klimawandel zugesagt. „Deutschland sieht sich in der Mitverantwortung, die Resilienz armer und ärmster Länder zu stärken.“ In den vergangenen Jahren hatte die Bundesregierung dafür bereits mehrere Milliarden Euro bereitgestellt.
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BERLIN. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Montag Entwicklungsländern weitere 220 Millionen Euro für den Kampf gegen den Klimawandel zugesagt. „Deutschland sieht sich in der Mitverantwortung, die Resilienz armer und ärmster Länder zu stärken“, sagte Merkel in einem Grußwort beim ersten „Climate Adaption Summit” („Globaler Klimaanpassungsgipfel“).

Die Mittel dienten dem Ausbau von „Klimarisikofinanzierung und -versicherungen“. Ziel sei es, bis 2025 „jährlich 500 Millionen besonders arme Menschen gegen verheerende Klimarisiken wie Ernteausfälle oder Überschwemmungen abzusichern“, heißt es in einer Stellungnahme der Bundesregierung.

Beim auf Einladung des niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte abgehaltenen Gipfel soll die „Anpassungs-Aktions-Agenda“ beschlossen werden, die „Maßnahmen zur Unterstützung von Ländern bei ihrer Anpassung an die Folgen des Klimawandels mobilisieren, bündeln und ihre Umsetzung überprüfen soll“.

Deutschland – eines der größten Geberländer

Deutschland sei eines der größten Geberländer in Sachen internationale Klimafinanzierung. Bereits 2019 seien vier Milliarden Euro zur Verfügung gestellt worden. Seit 2014 hätten sich die bereitgestellten Gelder verdoppelt. Der Fokus liege nach wie vor auf Afrika.

Entwicklungsminister Gert Müller (CSU) bezeichnete die zusätzliche Unterstützung laut dem ZDF als „wichtiges Signal“. Gerade in den ärmsten Ländern hätten Naturkatastrophen in den vergangenen Jahren Milliardenschäden angerichtet. „Laufen die Entwicklung einfach so weiter, dann tragen vor allem die Entwicklungsländer die katastrophalen Folgen“, warnte der CSU-Politiker.

Schon jetzt gebe es 20 Millionen Klimaflüchtlinge, die ihre Lebensgrundlagen verloren hätten. „Nach Einschätzung der Weltbank können daraus in wenigen Jahren 140 Millionen Menschen werden.“ Die Hilfsorganisation Brot für die Welt kritisierte die nun zugesate Summe als zu gering. Die Bundesregierung werde „dem Problem der wachsenden Anpassungskosten und auch der zunehmenden Klimaschäden im Globalen Süden nicht gerecht“. (ls)

Hungersnot in Äthiopien Foto: picture alliance / Ricardo Herrgott / Verlagsgruppe News / picturedesk.com | Ricardo Herrgott
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