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Fußball und Politik: Werder-Trainer: Politische Macht der AfD im Keim ersticken

Fußball und Politik: Werder-Trainer: Politische Macht der AfD im Keim ersticken

Fußball und Politik: Werder-Trainer: Politische Macht der AfD im Keim ersticken

Florian Kohlfeldt
Florian Kohlfeldt
Der Trainer des Fußballbundesligisten Werder Bremen, Florian Kohlfeldt Foto: picture alliance/augenklick
Fußball und Politik
 

Werder-Trainer: Politische Macht der AfD im Keim ersticken

Auch der Trainer des Fußballbundesligisten Werder Bremen, Florian Kohlfeldt, hat die Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten Thüringens mit den Stimmen der AfD verurteilt. Die AfD dürfe keinen politischen Einfluß gewinnen.
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BREMEN. Auch der Trainer des Fußballbundesligisten Werder Bremen, Florian Kohlfeldt, hat die Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten Thüringens mit den Stimmen der AfD verurteilt. Die AfD sei eine Partei, „die nicht die Werte unserer Gesellschaft wiederspiegelt – die für Dinge steht, die wir eigentlich dachten, hinter uns gelassen zu haben“, sagte er dem NDR.

Zugleich warnte der Trainer der abstiegsbedrohten Bremer vor einem wachsenden Einfluß der AfD. „Daß diese Partei die Möglichkeit bekommt, über solche Konstellationen wieder zu politischer Macht zu kommen, ist für mich etwas, das ich aufs Schärfste verurteile und wo ich hoffe, daß das sofort wieder im Keim erstickt wird.“ Anderenfalls werde das zu einem großen Problem.

Zwar betonte Kohlfeld, dabei handele es sich um seine persönliche Meinung. Zugleich fügte er hinzu, froh zu sein, in einem Verein zu arbeiten, der für diese Meinung stehe.

Bremer Engagement „gegen Rechts“

In der Vergangenheit hatte sich Werder Bremen wiederholt politisch positioniert. Im Oktober 2018 drohte Vereinspräsident Hubertus Hess-Grunewald nach Kritik an seiner Anti-AfD-Haltung einem Fan mit dem Entzug der Dauerkarte. Nachdem der Vorgang für Schlagzeilen gesorgt hatte, ruderte der Sportfunktionär zurück.

Im August vergangenen Jahres entfernte der Verein einen Schal mit der Aufschrift „Auf gute Freunde“ aus seinem Sortiment. Diese drei Worte assoziierten einige Bremer Anhänger mit dem gleichnamigen Lied der ehemals rechten Rockband „Böhse Onkelz“. Einen Monat später ließ Werder eine Skulptur am Stadion abbauen, da dem Künstler eine rechtradikale Vergangenheit vorgeworfen wurde. (ag)

Der Trainer des Fußballbundesligisten Werder Bremen, Florian Kohlfeldt Foto: picture alliance/augenklick
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